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Carola Veit
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Frage von Charlotte F. •

Frage an Carola Veit von Charlotte F. bezüglich Verkehr

Guten Tag, Frau Veit,

Sie haben sich ja weiterhin den Kampf gegen die Abschlepper in Rothenburgsort vorgenommen. In dem Zusammenhang habe ich jetzt bereits zweimal in relativ kurzer Zeit von Fällen gehört, die die Abzocke des Senats in diesem Zusammenhang noch untermauern. Und zwar haben zweimal Bekannte von mir Kostenbescheide für einen sogenannten "abgebrochenen Abschleppvorgang" bekommen. Also, sie sind nicht abgeschleppt worden, mussten aber trotzdem zahlen. Wie kann das angehen, wenn der Senat Ihnen doch geantwortet hatte, die Abschlepper-Fahrten durch das Wohngebiet seien erforderlich, weil die Kapazitäten der Abschlepper nicht ausreichen? Also, ich meine: Wenn es so viele abzuschleppende Fahrzeuge und so wenige Abschlepper gibt, warum muss man dann einen "abgebrochenen Abschleppvorgang" bezahlen? Da hätte man doch einfach ein anderes Fahrzeug abschleppen können, oder?

Vielleich können Sie für Aufklärung sorgen.

Mit freundlichen Grüßen
Charlotte Felske

PS: Ihre Einladung zum 1-Euro-Verein habe ich nicht überlesen. Ich bin interessiert und melde mich demnächst!

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Felske,

Ihre Frage geht ja schon in die Feinheiten des undurchsichtigen Abschleppwesens in Hamburg. Der Kollege Dressel (SPD) und ich versuchen ja derzeit, etwas Licht in die Sache zu bringen.

Grundsätzlich ist es natürlich in Ordnung, dass die vergebliche Anfahrt eines Abschleppers bezahlt wird; dabei entstehen ja Kosten, die letztlich der Falschparker verursacht hat. Aber den Widerspruch, den Sie ansprechen, sehe ich auch: Entweder sind die Abschleppfahrzeuge ausgelastet (oder sogar überlastet), dann könnte theoretisch im von Ihnen geschilderten Fall ein anderer Falschparker abgeschleppt werden, der in unmittelbarer Nähe parkt. Oder sie sind nicht ausgelastet, dann ist nicht einzusehen, warum es von entscheidender Bedeutung wäre, wenn die Fahrten zwei Minuten länger dauern und um Rothenburgsort herum führen würden. (Ich persönlich glaube übrigens auch nicht, dass es wirklich von Bedeutung wäre - so oder so).

Sie haben Recht: hier lohnt eine Nachfrage. Ich werde eine Schriftliche Kleine Anfrage an den Senat stellen, um zu versuchen, diese Frage aufzuklären.

Mit freundlichen Grüßen
Carola Veit

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Felske,

ich habe zu dem von Ihnen angesprochenen Problem der "abgebrochenen" Abschleppvorgänge eine "Schriftliche Kleine Anfrage" an den Senat gestellt. Sie finden den Text auf der Seite: www.spd-fraktion-hamburg.de. Der Senat hat acht Tage Zeit für die Antwort.

Mit freundlichem Gruß
Carola Veit

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