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Ansgar Heveling
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Frage von thomas l. •

Frage an Ansgar Heveling von thomas l. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Hr.Heveling,

es ist ja fakt das man erst mit 67 das Rentenalter erreicht.Das bedeutet für viele bei Körperlich
schwerer Arbeit eine Rentenkürtzung.Da sie nicht bis 67 durchhalten werden.Anderseits gibt es Ämter die nach kurtzer Amtszeit niedergelegt weden können und wo der lohn bis zum Lebensende Weitergezahlt wird.Das ist für mein Demokratieverständniss nur schwer zu verstehen,vieleicht können sie mir ja weiterhelfen??.

Mit Freundlichen Grüssen

Thomas Lübke

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Lübke,

vielen Dank für Ihre Anfrage zum Eintrittsalter in die gesetzliche Rentenversicherung vom 04. Januar 2012, die ich mit Interesse zur Kenntnis genommen habe.

Seit Jahren verbessert sich durch die rasante Entwicklung der medizinischen Forschung die durchschnittliche Gesundheit aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stetig und die durchschnittliche Lebensdauer steigt kontinuierlich. Dies ist bei der Gestaltung einer den gesellschaftlichen Entwicklungen angemessenen Arbeits- und Sozialpolitik entsprechend zu berücksichtigen. Der Deutsche Bundestag hat daher im Jahr 2007 unter Zustimmung des Bundesrates die stufenweise Anhebung der Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung auf 67 Jahre ab dem Jahr 2012 beschlossen.

Die gesetzliche Rentenversicherung ist Teil unseres solidarischen Sozialsystems, das auf einer gleichmäßigen Umverteilung zur Wohlstandssicherung aller Bürgerinnen und Bürger gründet. Deshalb ist die einheitliche Anhebung der Regelaltersgrenzen in allen Berufsgruppen gerecht. Durch die Anhebung des Renteneintrittsalters ergibt sich auch keine Rentenkürzung, da der Rentenwert selbst nicht gemindert wird.
Für einige Berufsgruppen, in denen etwa schwere körperliche Arbeit erforderlich ist, müssen durch die angehobene Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung noch verstärkt Möglichkeiten für einen Berufs- und Tätigkeitswechsel in späten Phasen der Erwerbstätigkeit geschaffen werden. Dies bleibt auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe.

Ich hoffe, Ihre Fragen hiermit ausreichend beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Ansgar Heveling MdB

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