Sehr geehrte Frau Reinalter, halten Sie es für sinnvoll, aktuell eine Photovoltaik-Anlage auf Einfamilienhäuser zu installieren?
Trifft es zu,dass im Sommer bzw. in sonnenreichen Zeiten Photovoltaik-Anlagen abgeschaltet werden müssen, weil das Stromnetz sonst überlastet wäre? Konkret für die Region Oberschwaben-Bodensee?
Und ist Ihnen bekannt, wie die Einspeisung des Strom-Überschusses (bei kleineren Anlagen unter 10 kwp) sich preislich d.h. garantierter Abnahmepreis entwickeln werden bzw. wird die Politik darauf Einfluss nehmen?
Liebe Frau P.,
vielen Dank für Ihre Nachricht! Grundsätzlich gilt: Ja, eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach lohnt sich auf jeden Fall – ökologisch wie ökonomisch. Wer selbst Strom erzeugt, macht sich unabhängiger von steigenden Energiepreisen, senkt langfristig die eigenen Stromkosten und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz.
Zu Ihrer Frage hinsichtlich einer möglichen Überlastung des Stromnetzes in der Region: Es stimmt, dass in sonnenreichen Zeiten, insbesondere im Sommer, Photovoltaik-Anlagen in der Region Oberschwaben-Bodensee teilweise abgeschaltet werden müssen, um eine Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden. Diese Eingriffe sind jedoch sehr selten, kurzzeitig und betreffen nur einen kleinen Teil des erzeugten Stroms. In der Regel handelt es sich um weniger als 1% der produzierten Energie, sodass diese Maßnahme keine Einschränkung für die Nutzung von Solarenergie darstellt.
Da wir aus Kapazitätsgründen leider keine individuelle Beratung leisten können, empfehle ich Ihnen für Ihren konkreten Fall die unabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale. Dort erhalten Sie fundierte Informationen und konkrete Hilfestellung zu Ihrer persönlichen Situation: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/photovoltaik-was-bei-der-planung-einer-solaranlage-wichtig-ist-5574
Alles Gute und freundliche Grüße
Anja Reinalter
Weitere Fragen an Anja Reinalter
Unser geschäftsführender Bundesbildungsminister Cem Özdemir hat sich bereits dafür stark gemacht, diesen Forschenden im deutschen und europäischen Wissenschaftssystem eine Perspektive zu bieten
Chancengerechte Bildung; Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Klima- und Artenschutz
Ich werde mich auch weiterhin für die Förderung der Forschung zu ME/CFS und Long COVID einsetzen.
Ich verweise aber gerne auf die Veröffentlichung des Auswärtigen Amtes, die die Position der Bundesministerin widerspiegelt: "Auch wenn wir immer wieder hören, dass Israel sich um besseren Schutz von Zivilisten bemühe - die israelische Armee muss sicherstellen, dass sie im Ergebnis effektiv geschützt werden. Absichtserklärungen reichen nicht aus."