Seit 2018 sind Sie ohne Erfolge Landesvorsitzender der SPD Ba-Wü. Werden Sie aufgrund der heutigen veröffentlichten schlechten Umfrage Ergebnisse auf eine erneute Spitzenkandidatur verzichten?
Sehr geehrter Herr S.,
ich verstehe, dass man bei schlechten Umfragewerten schnell nach personellen Konsequenzen fragt. Aber Politik ist kein Sprint, sondern ein Marathon – und vor allem Teamarbeit. Seit 2018 arbeite ich gemeinsam mit vielen engagierten Menschen daran, die SPD in Baden-Württemberg wieder stark zu machen – inhaltlich, strukturell und kommunikativ. Das geht nicht von heute auf morgen.
Die aktuellen Umfragewerte sind kein Grund zur Zufriedenheit, das ist klar. Aber sie sind auch kein Grund, sich wegzuducken. Ich stelle mich der Verantwortung nicht, weil es bequem ist, sondern weil ich an unsere Inhalte und unsere Rolle in diesem Land glaube. Ob ich erneut als Spitzenkandidat antrete, entscheiden wir in der Partei gemeinsam und zum richtigen Zeitpunkt. Ich bin bereit, aber nicht um jeden Preis. Entscheidend ist, was für die SPD und für Baden-Württemberg das Beste ist.
Beste Grüße
Andreas Stoch
Weitere Fragen an Andreas Stoch
Klares Ja – ich werde beim nächsten regelmäßigen Austausch zum Planungsstand der Brenzbahn mit dabei sein.
14 Windkraftanlagen wurden in den letzten 5 Jahren im Kreis HDH errichtet.
Es gibt in der Bildungspolitik Baden-Württembergs Reformen, die wir damals bewusst angestoßen, aber bis heute nicht konsequent zu Ende geführt haben. Drei zentrale Punkte liegen mir dabei besonders am Herzen:
Ich erwarte – wie viele andere auch –, dass sich alle Unternehmen, auch im Kreis Kitzingen, uneingeschränkt an die geltenden Sanktionen gegen Russland halten.