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Andreas Stoch
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Frage von Verana K. •

Mit welchem nachgelagerten Prozess stellte der Landtag von Baden-Württemberg sicher soetwas passiert nie wieder?

Expo-Pavillon: „U-Ausschuss ist seiner Arbeit in vollem Umfang nachgekommen“

https://www.staatsanzeiger.de/debatten-im-landtag/expo-pavillon-u-ausschuss-ist-seiner-arbeit-in-vollem-umfang-nachgekommen/

Tatsächlich müssten die Steuerzahler aber 15 Millionen Euro übernehmen

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Sehr geehrte Frau K.

vielen Dank für die Frage. Der Untersuchungsausschuss zum Expo-Desaster hat seine Arbeit umfassend geleistet – und eines ganz deutlich gezeigt: So etwas darf sich nicht wiederholen.

Der Landtag hat den Abschlussbericht zur Kenntnis genommen und die Landesregierung gleichzeitig mit einem klaren Maßnahmenpaket beauftragt. Darin geht es unter anderem um:

  • die intensivere Prüfung von Projekten mit Landesinteresse,
  • die sorgfältige Auswahl und Kontrolle von externen Partnern,
  • die klare Abgrenzung der Verantwortung des Landes nach außen,
  • die rechtliche Absicherung von Erklärungen Dritter mit möglichen Folgen für das Land
    und
  • die laufende Information und Kontrolle bei der Benennung von Personen in externen Projekten.

Außerdem wurde die Landesregierung verpflichtet, dem Landtag über noch laufende Vorgänge – zum Beispiel im Wirtschaftsministerium – zu berichten.

Dieser nachgelagerte Prozess ist wichtig, um politische Verantwortung zu klären und strukturelle Lehren zu ziehen. Die SPD-Fraktion wird genau darauf achten, dass die Lehren auch umgesetzt werden. Denn eines ist klar: Die Steuerzahler dürfen für solch fahrlässiges Regierungshandeln nicht nochmal zur Kasse gebeten werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Stoch 

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