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Andreas Stoch
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Frage von Alina R. •

Frage an Andreas Stoch von Alina R. bezüglich Politisches Leben, Parteien

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.aerger-um-landtagskandidatur-uwe-hueck-und-das-grosse-missverstaendnis-in-pforzheim.7747ff1b-985d-4a25-82dd-a1d2d2ec8e7a.html

"Doch schon der Anfang war dann gründlich schief gegangen. Hück hatte mit einer eigenen Liste antreten wollen, weshalb SPD-Landeschef Andreas Stoch und Sigmar Gabriel persönlich nach Pforzheim eilen und Uwe Hück einfangen mussten."

Wäre es nicht besser gewesen Uwe Hück erneut einzufangen?

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Rust,

mich schmerzt es immer, wenn ein langjähriges Mitglied aus der SPD austritt. Deshalb hatte ich mich damals, als Uwe Hück angekündigt hatte, mit einer eigenen Liste und damit gegen die SPD bei der Kommunalwahl anzutreten, dafür eingesetzt, ihn in der Partei zu halten.

Leider gab es in der Folge innerhalb der SPD Pforzheim und auch innerhalb der Gemeinderatsfraktion ständige Querelen, die das Erscheinungsbild der SPD nach innen und außen beschädigten. Die Auseinandersetzungen wurden irgendwann auf einem Niveau geführt, das aus meiner Sicht nicht zu tolerieren war. Verschiedene Äußerungen und Handlungen von Uwe Hück waren aus meiner Sicht nicht mehr mit den Grundsätzen der innerparteilichen Solidarität zu vereinbaren, so dass ich keinen Weg mehr gesehen habe, wie hier eine Verständigung erfolgen soll. Auch die Kritik innerhalb der SPD Pforzheim zeigte, dass hier das Tischtuch endgültig zerschnitten war.

Aus diesem Grund sah ich keine Chance mehr, das Verhältnis wieder auf eine vernünftige und konstruktive Basis zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Stoch

 

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