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Mit den Argumenten für und gegen eine Impflicht habe ich mich über Monate intensiv auseinandergesetzt, und bin ich aufgrund der vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zu der Überzeugung gelangt, dass eine hohe Impfquote die beste Vorbereitung wäre, um für eine Corona-Welle im Herbst gerüstet zu sein und eine Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden.
Damit wir im nächsten und den folgenden Wintern jedoch nicht wieder in der gleichen katastrophalen Lage wie jetzt stecken, ist eine 90 – 95-prozentige Impfquote in der erwachsenen Bevölkerung notwendig
Die Frage nach der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht war keine einfache Entscheidung. Trotzdem hatte ich mich persönlich für eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen, weil sie unsere wohlverstandene Freiheit schützen würde.
ich hatte für den Kompromissvorschlag – Impfpflicht ab 60 – gestimmt und habe diesen auch mit eingebracht. Konkret enthielt dieser Vorschlag eine Impflicht ab 60, eine Impfberatungspflicht ab 18, ein Impfregister und die Evaluation der Impflicht alle 3 Monate. Eine Impflicht bedeutet allerdings kein Impfzwang.
bei den Abstimmungen im April 2022 gab es keine Mehrheiten für Gesetzesentwürfe für eine „Impfpflicht“, weitere Verfahren für eine „Impfpflicht“ sind nicht vorgesehen