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(...) Grundsätzlich halte ich viel von der Tarifautonomie der Gewerkschaften und mische mich nicht persönlich in die Verhandlungen ein, indem ich Forderungen der einen oder anderen Seite öffentlich bewerte schon gar nicht beteilige ich mich an einer Diskussion über konkrete Zahlen. Aber für mich ist klar, dass der anhaltend guten wirtschaftlichen Lage Deutschlands auch in der Lohnentwicklung Rechnung getragen werden muss. Deutschland hat viele Jahre der Lohnzurückhaltung hinter sich und es wird Zeit, auch der Binnenkonjunktur nicht nur durch den Mindestlohn, sondern auch durch Lohnerhöhungen einen neuen Schub zu geben. (...)
(...) Wir sind uns aber absolut einig, dass Zinsen angemessen sein müssen. Sie sind, was Darlehen betrifft, teilweise viel zu hoch. (...)
(...) Die Abgeordnetenbezüge haben bisher die von der Kommission genannte Bezugsgröße nie erreicht, da die Abgeordneten des Deutschen Bundestages im Lichte der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen wiederholt auf eine Erhöhung ihrer Diäten verzichtet haben. So gab es beispielsweise in den Jahren 2003 bis 2007 und 2009 bis 2011 keine Anhebung. (...)
(...) Juli 2016 an wird das System grundsätzlich geändert. Die Abgeordnetenentschädigung orientiert sich dann an dem so genannten jährlichen Nominallohnindex des Statistischen Bundesamtes. Die Abgeordnetendiäten steigen also künftig genau in der Höhe des Bruttodurchschnittsverdienstes der Arbeitnehmer. (...)