
(...) Im Kampf gegen die steigenden Haftungsprämien für Hebammen wurde über die letzten Jahre schon einiges getan. Allerdings haben Sie vollkommen Recht, das Problem wurde dadurch nicht wirklich gelöst. (...)
(...) Im Kampf gegen die steigenden Haftungsprämien für Hebammen wurde über die letzten Jahre schon einiges getan. Allerdings haben Sie vollkommen Recht, das Problem wurde dadurch nicht wirklich gelöst. (...)
(...) Da die Krankenhäuser zunehmend profitorientierte Gesundheitsfabriken sind, die ihre Aktionäre zufriedenstellen müssen, haben sie ein Interesse daran die Fallzahlen zu steigern. So werden Geburten in immer größerer Anbzahl pathologisiert. (...)
(...) Wir fordern die Verpflichtung der Kliniken, der angestellten Hebamme Art und Umfang der abgeschlossenen Haftpflichtversicherung mitzuteilen, die Einrichtung eines steuerfinanzierten Fonds für Haftpflichthärtefälle für außerklinische und klinische Geburtshilfe, die Verkürzung der Verjährungsfrist auf 10 Jahre und die Festlegung einer Haftungsobergrenze, so dass z.B. Inflationsrisiken über die Zeit der Verjährungsfrist ausgeglichen sind. (...)
(...) Hebammen müssen besser bezahlt werden, zum Beispiel durch eine bessere Vergütung der präventiven Leistungen und der geleisteten Rufbereitschaft. Zudem muss die Wochenbettbetreuung besser vergütet werden. (...)
(...) Die Hebammen müssen bei ihrer so wichtigen Arbeit vor, bei und nach der Geburt viel besser unterstützt werden. Dafür sollte die Bezahlung endlich auch der hohen Verantwortung entsprechen. (...)
(...) Die ÖDP setzt sich für eine langfristige Lösung der Haftpflichtproblematik ein, um den Berufsstand der Hebamme dauerhaft zu sichern. Deren Leistungen sind ein gesellschaftlich relevanter Beitrag zur Frauen-und Familiengesundheit. (...)