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(...) Eine mögliche Privatisierung des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein würde in die Verantwortung des Landtages von Schleswig-Holstein fallen. Meine Auffassung deckt sich mit dem Wahlprogramm der SPD Schleswig-Holstein. (...)
(...) vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Position zur Privatisierung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Kurz und knapp könnte ich sagen, dass ich - ebenso wie die SPD-Schleswig-Holstein - dagegen bin, weil die Privatisierung von öffentlichem Eigentum, das der Daseinsvorsorge dient, nur kurzfristig die öffentlichen Haushalte entlasten kann, langfristig jedoch den Beschäftigten und den Steuerzahlern in den meisten Fällen zum Nachteil gereicht. Dafür gibt es zahlreiche Negativbeispiele - in Ostholstein z.B. die Teilprivatisierung des Zweckverbandes (Abfallentsorgung) oder den Verkauf der Psychiatrie/Landeskrankenhäuser an die AMEOS-Gruppe. (...)
(...) Und das, was ich hier schreibe, und noch viel mehr, wissen Sie ja sowieso schon. Aber auch diese privatisierten Krankenhäuser mit hoffnungslos überfordertem Personal, Fehlern, schlechten Bedingungen wie in den 50igern usw. sind Realität. (...)
(...) Der Universität Lübeck wollen wir gerne die von ihre gewünschte Perspektive zur Umwandlung in eine (öffentlich-rechtliche) Stiftungs-Universität eröffnen, mit der Option, sich durch zusätzliche Aufnahme privater Stiftungsmittel neue Entwicklungsmöglichkeiten zu erschließen. Als Voraussetzung soll das Universitätsklinikum defusioniert werden. (...)
(...) Gesundheit ist keine Ware und darf nicht privaten Profitinteressen folgen. Wir werden des Weiteren für die Förderung von öffentlichen Gesundheitszentrensein. Dort können Fachärzte interdisziplinär und mit Hausärzten und Gemeindeschwestern vernetzt zusammenarbeiten. (...)