Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

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Frage von Matthias N. • 14.10.2015
Frage an Sören Bartol von Matthias N. bezüglich Familie
Portrait von Sören Bartol
Antwort 10.11.2015 von Sören Bartol SPD

(...) 2 GG noch die UN-Kinderrechtskonvention den Gesetzgeber dazu verpflichten, die Einräumung einer paritätischen Betreuung getrennt lebender Eltern als gesetzlichen Regelfall vorzusehen. (...) Vor diesem Hintergrund plant die Bundesregierung derzeit nicht, die Resolution des Europarates zeitnah umzusetzen. (...)

Nadine Schön
Antwort 19.10.2015 von Nadine Schön CDU

(...) vielen Dank für Ihre Nachfrage zu meiner Antwort auf die E-Mail von Herrn Zimmer. Es ist richtig, dass das Wechselmodell in Deutschland nur möglich ist, wenn sich Eltern darüber einig sind, dieses Modell nach der Trennung zu praktizieren. Aus den Gründen, die in meiner Antwort an Herrn Zimmer aufgeführt sind, halte ich es für richtig, diese Entscheidung den Eltern zu überlassen und nicht gesetzlich vorzuschreiben. (...)

Nadine Schön
Antwort 12.10.2015 von Nadine Schön CDU

(...) Es ist grundsätzlich wünschenswert, dass ein Kind nach Trennung der leiblichen Eltern Kontakt zu beiden hat und, wenn möglich, beide Eltern Erziehungsverantwortung übernehmen. Ich begrüße es auch, dass seit der Kindschaftsrechtsreform in den familiengerichtlichen Verfahren darauf hingewirkt wird, dass die Eltern miteinander im Interesse des Kindes kooperieren. (...)

Foto von Alexander Ulrich
Antwort 21.01.2016 von Alexander Ulrich BSW

(...) Das von Ihnen erwähnte Wechselmodell wurde bei uns intensiv diskutiert und wir sind zu der Entscheidung gelangt, dass grundsätzlich das Interesse des Kindes im Vordergrund stehen muss. Daher kann das Wechselmodell nur funktionieren, wenn es dem Kindeswohl nicht schadet. Auch muss das Kind im entsprechenden Alter sein, vor allem Kleinkinder benötigen Rituale in ihrem Alltag, eine wöchentlich wechselnde Routine, sorgt vor allem bei Kleinkindern für Stress. (...)

Portrait von Gustav Herzog
Antwort 13.10.2015 von Gustav Herzog SPD

(...) Es ist beispielsweise nicht klar, ab welcher Betreuungsaufteilung das Wechselmodell greifen soll. Deshalb bestehen Schwierigkeiten bei der Erfassung der tatsächlich betroffenen Familien, welche einer Gesetzesänderung immer zugrunde liegen muss. (...)

Portrait von Brigitte Pothmer
Antwort 29.09.2015 von Brigitte Pothmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

(...) Sie haben Recht, wenn Sie schreiben, dass für Frauen eine mögliche Schwangerschaft noch immer ein Handicap bei der Suche nach einer neuen Stelle sein kann. Auch aus meiner Sicht kalkulieren Arbeitgeber diese Frage bei ihrer Entscheidung für oder gegen eine Bewerberin mit ein. (...)