
(...) Eine Organspende ist für mich eine Frage der Nächstenliebe, nicht des Geldes. Und wer nach dem Tod ein Organ spendet, kann sich von Geld auch nichts mehr kaufen. (...)
(...) Eine Organspende ist für mich eine Frage der Nächstenliebe, nicht des Geldes. Und wer nach dem Tod ein Organ spendet, kann sich von Geld auch nichts mehr kaufen. (...)
(...) Ich hoffe, dass wir mehr und mehr Menschen dazu bekommen, Organspender zu werden. Deswegen habe ich im Deutschen Bundestag für die Widerspruchslösung gestimmt, welche leider keine Mehrheit gefunden hat. (...)
(...) Das geltende Transplantationsgesetz in Deutschland verbietet den Organ- und Gewebehandel und stellt den Verstoß gegen dieses Verbot unter Strafe. Der Gesetzgeber hatte bei Erlass dieser Strafnorm gesehen, dass im Hinblick auf den Mangel an geeigneten Spenderorganen die Versuchung wächst, aus eigensüchtigen wirtschaftlichen Motiven die gesundheitliche Notlage lebensgefährlich Erkrankter auszunutzen. (...)
(...) Ihr Vorschlag berücksichtigt nicht die Konsequenzen eines solchen „Erlöses“. Ich bin absolut dagegen, Menschen als Ersatzteillager zu behandeln und Organspendern bzw. ihren Erben eine mehr oder weniger hohe Vergütung in Aussicht zu stellen. (...)
(...) Würden wir die Menschen für ihre Organe bezahlen, würde dies aus meiner Sicht in kurzer Zeit zu einem Organhandel führen, den ich für sehr unethisch halte. Die von Ihnen genannten Fälle sind Beispiele dafür, wie schnell menschliche Organe dadurch zu einer Ware werden könnten. (...)