
(...) Ich bin der Meinung, dass Organe nur entnommen werden dürfen, wenn eine Person umfassend informiert war und entscheiden konnte. (...)
(...) Ich bin der Meinung, dass Organe nur entnommen werden dürfen, wenn eine Person umfassend informiert war und entscheiden konnte. (...)
(...) Zunächst einmal halte ich eine gesellschaftliche und parlamentarische Debatte darüber für erforderlich. Ich bin der Auffassung, dass es sich hierbei um einen massiven Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen handelt, sodass ich hierfür eine ganz bewusste Entscheidung dafür voraussetzen muss. Daher bevorzuge ich den anderen Weg, nämlich positiv für die Entscheidung zur Organspende und den Organspendenausweis zu werben. (...)
(...) ich bin ein klarer Befürworter der Widerspruchslösung. (...)
(...) Die Regelungen zur Organspende berühren sehr grundlegende Persönlichkeitsrechte und deshalb bin ich dankbar darüber, dass die Debatte im Bundestag offen und nicht entlang der Fraktionsgrenzen geführt wird. Ohne aktive Einwilligung zum Organspender zu werden, ist eine Zumutung. Andererseits können durch die Organe Menschenleben gerettet werden, und das spricht für sich. (...)
(...) Dabei geht es ganz besonders auch um Vertrauen. Ich persönlich möchte nochmals ausdrücklich sagen, dass ich die aktuelle Diskussion um mögliche Änderungen im Rahmen des Organspendesystems begrüße, da sich so viele Menschen in unserem Land mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen. Ungeachtet des Ergebnisses dieser Diskussion kann dies ein wichtiger Schritt dahin sein, dem Rückgang von Organspenden entgegenzuwirken. (...)
(...) Eine Organtransplantation stellt für viele schwerkranke Menschen eine wichtige Chance auf Lebensrettung oder Linderung ihrer Leiden dar. Ein Blick auf die weltweite Situation zeigt, dass es unterschiedliche Ansätze mit unterschiedlichen Erfolgen im Hinblick auf die Anzahl der Organspender gibt. (...)