Sehr geehrter Herr Philipp,
100.000 € für mehr Demokratie
Vom 01.-31. Dezember sammeln wir 100.000€,
um unsere Arbeit für 2026 zu
finanzieren.
Sehr geehrter Herr Philipp,
(...) Dass heißt, in einem neuen Vertrag muss die kommunale Steuerung durch das Land Berlin gesichert werden, damit Renditeinteressen nicht wieder den öffentlichen Interessen eines funktionierenden Nahverkehrs übergeordnet werden können. Daraus ergibt sich ganz folgerichtig, dass die Partei Die LINKE für ein kommunales S-Bahn-Unternehmen eintritt. Ausschreibungen von Teilnetzen sind in dieser Beziehung kontraproduktiv, da sie dazu führen, dass erstens der komplexe Betriebsablauf durch mehrere Akteure wesentlich schwieriger abzuwickeln ist als durch einen einzigen Betreiber, zweitens aber - und das ist wesentlich - bei mehreren Betreibern immer das Gegeneinander, die eigenen, privaten Renditeerwartungen, der Vorteil des Verkehrsunternehmens und nicht das öffentliche Interesse im Vordergrund stehen würden. (...)
(...) Ich bin so wie auch die Berliner FDP davon überzeugt, dass die tiefere Ursache für das S-Bahn-Chaos, das wir erleben mussten, nicht in der Frage liegt, ob die S-Bahn privat oder öffentlich geführt wird, sondern in der Frage, ob ein Monopolist den S-Bahn-Verkehr sicherstellt oder ob dies einem Wettbewerb unterliegt. Deshalb sind wir in jeden Fall für eine Ausschreibung des S-Bahn-Betriebs und ggf. auch getrennt für verschiedene Teilstrecken. (...)

(...) Weiterhin ist eine Bundesratsinitiative geplant die als Ziel das Herauslösen des Berliner S-Bahn-Netzes vom Unternehmen Deutsche Bahn AG hat. Hier ist spannend ob die derzeitige Bundesregierung als Eigentümer der Deutschen Bahn AG bereit ist auf ihre Dividendenausschüttung zu verzichten. (...)
(...) Viele Berliner können sich wohl kaum noch an einen zuverlässigen Fahrplan erinnern. Eine Sanierung des gesamten S-Bahn-Betriebes ist unerlässlich für die dauerhafte Sicherung eines Normalfahrplans. Die Berliner CDU möchte so schnell wie möglich die Grundlagen für einen Sanierungsvertrag legen. (...)
(...) Mit Ihrer Frage zur S-Bahn treffen Sie mitten ins Schwarze. Im Herbst letzten Jahres haben wir einen Antrag beschlossen, der noch immer aktuell ist und unsere Position darstellt. (...)