
Sehr geehrter Herr Padligur,
Sehr geehrter Herr Padligur,
(...) Die Frage nach möglicherweise gesundheitsschädlichen Wirkungen von Mobilfunkstrahlen beschäftigte die SPD-Bundestagsfraktion bereits zu Zeiten der rot-grünen Regierung. Auf Empfehlung der Deutschen Strahlenschutzkommission (SSK) wurde im Jahr 2002 das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm eingerichtet, das mit mehr als 50 Forschungsprojekten unabhängige Forschung im diesem Bereich durchführte, allerdings keine Erkenntnisse zu gesundheitlicher Beeinträchtigung und Schädigung liefern konnte. (...)
(...) in der Tat legen wissenschaftliche Studien eine Vielzahl von ernstzunehmenden Hinweisen hinsichtlich biochemischer und neurologischer Wirkungen elektromagnetischer Strahlung auf den menschlichen Organismus dar. Um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen, bedarf es daher schon vorsorglich schärferer Grenzwerte und einer von den Netzbetreibern unabhängigen weiteren Erforschung möglicher gesundheitlicher Gefahren durch den Mobilfunk. (...)
(...) Aus diesem Grund wurde auch das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm (DMF) mit zahlreichen Projekten und Studien durchgeführt. Die Ergebnisse des Programms konnten aufzeigen, dass die ursprünglichen Befürchtungen über gesundheitliche Risiken nicht bestätigt werden konnten. (...)
(...) Wie Sie wissen, beschäftigt sich unsere Fraktion bereits seit weit mehr als 10 Jahren mit dem Thema. Die rot-grüne Bundesregierung war 2001 den Empfehlungen der deutschen Strahlenschutzkommission (SSK) gefolgt und hatte mit Mitteln aus drei Bundesministerien und der Mobilfunkbetreiber das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm mit mehr als 50 Forschungsprojekten auf die Beine gestellt. Seitdem verfolgt die SPD-Bundestagsfraktion die Entwicklungen sehr aufmerksam. (...)