
(...) Es ist mir wichtig zu unterstreichen, wie weit reichend eine sorgfältige gesetzgeberische Grundlage beim Thema CCS ist. Viele Menschen stehen CCS kritisch gegenüber, weil sie - wie die SPD-Bundestagsfraktion - in den erneuerbaren Energien die zukünftigen Energieträger sehen oder weil sie, ebenso wie wir, die mögliche Verunreinigung des Grundwassers und andere Gefahren für Mensch und Umwelt ausschließen wollen. (...)

(...) Kein Auto und keine Konservendose, kein PC und kein Möbelstück, kein Haushaltsgerät, keine Bekleidung und kein Teppich können produziert werden, ohne hierfür Energie, darunter insbesondere auch Strom, einzusetzen. Wer energiepolitisch argumentiert, sein persönlicher Haushalt käme allein mit Strom von erneuerbaren Energieträgern über die Runden, deshalb sei ein Netzausbau im Prinzip unnötig, betreibt Etikettenschwindel. Maßstab für eine nachhaltige Energiepolitik muss die verlässliche Versorgung unserer Volkswirtschaft in allen Sektoren sein. (...)

(...) In meiner Position als Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Nordfriesland/Dithmarschen-Nord setze ich mich seit Jahren mit Nachdruck für einen Ausbau der Erneuerbaren Energien ein und unterstütze aus diesem Grund auch das Ziel der christlich-liberalen Landesregierung, die Windeignungsflächen in Schleswig-Holstein in der laufenden Legislaturperiode von 0,8 Prozent der Landesfläche auf 1,5 Prozent anzuheben. Die schrecklichen Bilder des Atomunglücks in Fukushima haben noch einmal verdeutlicht, wie wichtig es ist, so schnell wie möglich aus der Atomkraft aus- und in die Erneuerbaren Energien einzusteigen. (...)

(...) Sie sprechen ein Thema an, das gerade sehr viele Wissenschaftler beschäftigt: Was ist der beste Mix für eine erneuerbare Stromversorgung? Wo sollte welche Erzeugung gebaut werden, mit welchen Stromleitungen und Speichern? (...)

