
(...) Eine vorsichtige Zwischenbilanz fällt zum jetzigen Zeitpunkt auch positiv aus: die von der Schuldenkrise am meisten betroffenen Länder haben mittlerweile Reformen eingeleitet, die wirken und die das Vertrauen auf den Finanzmärkten wieder erstarken lassen. Garantien sind bisher noch nicht geltend gemacht worden und das deutsche Interesse am Erhalt der gemeinsamen Währung und am europäischen Binnenmarkt konnte gewahrt werden; einer KfW-Studie zufolge belaufen sich die volkswirtschaftlichen Vorteile des Euro für Deutschland allein in den vergangenen zwei Jahren auf 50-60 Mrd. (...)

(...) Die überdurchschnittlichen finanziellen Belastungen durch die hohen Benzinpreise als Teilzeitbeschäftigte kann ich gut verstehen. Dennoch hielte ich es für falsch, die Pendlerpauschale zu erhöhen. (...)

(...) In diesem Falle gibt es aber für mich drei Gründe, dass ich meiner Fraktion hier nicht folgen kann: der Weg ist ökonomisch grundfalsch, bricht das den Deutschen bei Einführung des Euro gegebene Versprechen, dass jedes Land für seine Schulden auch zukünftig selbst aufkommen muss, und lastet unseren Kindern und Enkeln unzumutbare Risiken auf. (...)

(...) Die Staatsschuldenkrise in Griechenland bildete im Frühjahr 2010 den Ausgangspunkt für eine umfassendere Vertrauenskrise im Euroraum, die noch nicht vollständig überwunden ist. Es gibt für diese Krise keine einfachen und schnellen Lösungen. (...)

(...) Sie wissen, dass die SPD den Banken und der Wirtschaft nicht wahllos Geld hinterherwirft. An dieser Stelle möchte ich auch betonen, dass keine Steuergelder für die Rettung von US-Automobilkonzernen ausgegeben wurde. U.a. (...)