
(...) Ob die so genannte Ampelkennzeichnung dabei allerdings das geeignete Mittel ist, halte ich für fraglich. Im Verkehrsbereich mag sie hilfreich sein, aber zur Einteilung von Lebensmitteln in „gute“ und „schlechte“ ist sie nicht der Königsweg. Die Zahlen belegen dies: Nur vereinzelt wird die Ampelkennzeichnung in Großbritannien verwendet, von einer flächendeckend erfolgreichen Vermarktung kann also nicht die Rede sein. (...)

(...) Dazu ist ein klares und leicht verständliches Zeichen zu entwickeln. Wir fordern Lebensmittelindustrie auf, sich dabei auf ein einheitliches Kennzeichnungssystem zu verständigen. Es kann nicht sein, dass die Verbraucher erst einmal einen Kurs über das jeweilige Firmenkennzeichnungssystem belegen müssen, bevor sie ein Lebensmittel einordnen und kaufen können. (...)

Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte entschuldigen Sie diese standardisierte Antwort. Ich ziehe jedoch den direkten Austausch mit Ihnen dem anonymen Informationsaustausch über diese Internetplattform vor.


(...) Die Gesundheits- und Verbrauchschutzpolitiker der SPD-Bundestagsfraktion unterstützen die Einführung der Ampelkennzeichnung nach dem britannischen Muster, auch ich schließe mich ihnen an. Nach dem britischen Ampelsystem sollen Fett, gesättigte Fettsäuren, Salz, zugesetzter Zucker und Ballaststoffe auf der Verpackungsvorderseite angegeben werden. (...)

(...) Februar 2008 eine Position zur Nährwertkennzeichnung beschlossen, die eine verpflichtende und ergänzte Ampelkennzeichnung nach britischem Vorbild fordert. (...) Mit der Ampelkennzeichnung schaffen wir die Transparenz, die die Verbraucherinnen und Verbraucher bei einer ausgewogenen Ernährung unterstützt. (...)