Name | Fraktion | Stimmkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Norbert Dünkel | CSU | 511 - Nürnberger Land | Dafür gestimmt | |
Ralph Müller | fraktionslos | 511 - Nürnberger Land | Nicht beteiligt | |
Volker Bauer | CSU | 512 - Roth | Dafür gestimmt | |
Ferdinand Mang | AfD | 512 - Roth | Dagegen gestimmt | |
Judith Gerlach | CSU | 601 - Aschaffenburg-Ost | Dafür gestimmt | |
Helmut Kaltenhauser | FDP | 601 - Aschaffenburg-Ost | Enthalten | |
Martina Fehlner | SPD | 602 - Aschaffenburg-West | Nicht beteiligt | |
Winfried Bausback | CSU | 602 - Aschaffenburg-West | Dafür gestimmt | |
Sandro Kirchner | CSU | 603 - Bad Kissingen | Dafür gestimmt | |
Gerald Pittner | FREIE WÄHLER | 604 - Haßberge, Rhön-Grabfeld | Dafür gestimmt | |
Steffen Vogel | CSU | 604 - Haßberge, Rhön-Grabfeld | Dafür gestimmt | |
Barbara Becker | CSU | 605 - Kitzingen | Dafür gestimmt | |
Christian Klingen | AfD | 605 - Kitzingen | Dagegen gestimmt | |
Anna Stolz | FREIE WÄHLER | 606 - Main-Spessart | Nicht beteiligt | |
Thorsten Schwab | CSU | 606 - Main-Spessart | Dafür gestimmt | |
Berthold Rüth | CSU | 607 - Miltenberg | Dafür gestimmt | |
Paul Knoblach | DIE GRÜNEN | 608 - Schweinfurt | Dagegen gestimmt | |
Richard Graupner | AfD | 608 - Schweinfurt | Dagegen gestimmt | |
Gerhard Eck | CSU | 608 - Schweinfurt | Nicht beteiligt | |
Manfred Ländner | CSU | 609 - Würzburg-Land | Dafür gestimmt | |
Kerstin Celina | DIE GRÜNEN | 609 - Würzburg-Land | Nicht beteiligt | |
Volkmar Halbleib | SPD | 609 - Würzburg-Land | Enthalten | |
Patrick Friedl | DIE GRÜNEN | 610 - Würzburg-Stadt | Dagegen gestimmt | |
Stephanie Schuhknecht | DIE GRÜNEN | 701 - Augsburg-Stadt-Ost | Dagegen gestimmt | |
Andreas Jäckel | CSU | 701 - Augsburg-Stadt-Ost | Dafür gestimmt |
Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass sich die Landesregierung auf Bundesebene für Erleichterungen bei der Belegpflicht einsetzen soll. Die aktuelle Gesetzesänderung nehme zu große bürokratische Auswüchse für den bayrischen Mittelstand an. Daher sollen die zuständigen Steuerbehörden ihre Möglichkeiten nutzen und aus Zumutbarkeitsgründen eine Befreiung von der Belegpflicht für kleine und mittelständische Unternehmen erteilen. Der Antrag kritisiert die erheblich gesteigerte Anzahl von Belegen, die größtenteils nicht von den Kunden mitgenommen werde und somit direkt im Geschäft entsorgt werden müsse.
Bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes am 01.01.2020 gab es massive Kritik an der Gesetzesänderung, besonders aus dem Einzelhandel, die eigentlich Steuerbetrug vermeiden soll. Ziel der Vorschrift war es, "für jeden Kunden transparent [zu machen], ob ein Geschäft seine Einnahmen ordentlich verbucht oder an dem Fiskus vorbei kassiert." (Quelle: heise.de) Das Gesetzentwurf zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen, kurz "Kassengesetz", war bereits 2016 verabschiedet worden, weshalb die Regierung die Kritik unter dem Hinweis auf die ausreichende Vorbereitungszeit zurückwies.
Die Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler stimmten für den Entwurf, somit wurde das Gesetz angenommen. Die Grüne- und die AfD-Fraktion stimmten gegen den Antrag während die Fraktionen der SPD und FDP sich ihrer Stimmen enthielten.