Frage von Emilia S. •

Wie setzt sich die CDU ein, bei der Versorgung von psychisch kranken? Also dass es möglich ist als Kassenpatient:in einen Therapieplatz zu bekommen?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Sch., 

vielen Dank für Ihre Anfrage, in welcher Sie auf Versorgungsengpässe im Bereich von Therapieplätzen bei Psychotherapeuten aufmerksam machen. Insbesondere Kassenpatienten sind offensichtlich von diesem Problem betroffen - zahlreiche Studien belegen den dringenden Handlungsbedarf. Deshalb hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bereits in der vergangenen Wahlperiode einen Antrag mit dem Titel „Versorgung von Menschen in psychischen Krisen und mit psychischen Erkrankungen stärken“ in den Deutschen Bundestag eingebracht (https://dserver.bundestag.de/btd/20/088/2008860.pdf). Darin hat die Union die damalige Ampelregierung unter anderem aufgefordert, die gesetzlichen Regelungen für die Finanzierung der ambulanten und stationären Weiterbildung zu verbessern. Hierzu sollen Psychotherapeuten in Weiterbildung eine ausreichende Anzahl an Weiterbildungsplätzen zur Verfügung stehen und eine angemessene Finanzierung der Weiterbildung soll sichergestellt werden. Ich persönlich begrüße den Ansatz der designierten schwarz-roten Bundesregierung einer Stärkung der Prävention und Versorgung von psychisch Kranken über Online-Beratungen. Mit diesen digitalen Therapien kann der aktuelle Patientenstau entschärft werden. Darüber hinaus sieht der Koalitionsvertrag eine Anpassung von Vergütungsstrukturen vor, um über finanzielle Anreize eine bedarfsgerechte Versorgung zu gewährleisten. Insofern bilden der Koalitionsvertrag und der Unionsantrag aus der 20. WP eine sehr gute Grundlage, um eine Lösung im Sinne der Patienten herbeizuführen. 

MfG

VT

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