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Frage von Wilfried M. •

Frage an Uwe Junge von Wilfried M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Junge,

in Ihrer interessanten Bingener Rede sprachen Sie auch kurz von einer existentiellen Entscheidung, ob wir uns "dem Willen der marxistischen Eurokratie à la Juncker"...unterwerfen wollen".

Mich interessiert, ob und ggf. wo Sie oder andere vielleicht genauer ausführen und verständlich machen, wieso man ausgerechnet in Junckers politischem Agieren bzw. Selbstverständnis marxistisches Gedankengut in relevantem Ausmaß entdecken könnte.

Mit freundlichen Grüßen
Dipl. med. W. M.
Anti-Korruption . Reformation 2014 e.V.

1) min 5:20 hier https://www.youtube.com/watch?v=Ek4c67bbCQs

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Antwort von
parteilos

Sehr geehrter Herr Meißner,

die Bürger der Nationalstaaten haben längst den Überblick verloren! Wer macht in Brüssel was in welchen Institutionen unter welcher Kontrolle, welche Kompetenzen hat das Parlament, welche die Kommission, die Euro-Gruppe, der Rat, der Präsident, der europäische Gerichtshof, wie viel kostet Deutschland diese Mega-Institution tatsächlich, wie profitieren wir dann doch davon und wie viel nationale Souveränität wurde bereits an das EU-Parlament abgegeben bzw. was sind die Endziele dieses Prozesses und was wird man dem deutschen Bürger an weiteren Belastungen aufzwingen?
Neben der noch lange nicht überstandenen Euro-Rettungspolitik, macht die unsägliche Migrationspolitik der offenen Grenzen Jean Claude-Juncker mittlerweile zum gefährlichsten Mann Europas, denn diese Politik führt die Nationen nicht zusammen sondern entzweit sie auch an dieser Stelle. Europa ala Juncker ist schon lange kein Friedensprozess mehr!
Der amtierende Verkehrsminister Andreas Scheuer beispielsweise hat dazu noch im Oktober 2017 als damaliger CSU-Generalsekretär eine klare Haltung: „Juncker führe eine Kommission, (…) die bei der Begrenzung der Migration nach Europa völlig versage: Weder der Schutz der Außengrenzen noch das Dublin-System, noch die Verteilung in Europa funktionierten.“

Jean Claude-Juncker und sein Agitator Jean Asselborn personifizieren als Repräsentanten des 500Tsd-Seelen-Staates Luxemburg die zwangsweise Vereinigung Europas unter dem Joch unübersichtlicher Bürokratie und ungezügelter Eingriffe in die nationale Souveränität der Mitgliedsstaaten. Mittlerweile sind über das "System Juncker" ganze Bücher geschrieben worden.

Die, den marxistischen Thesen gleichenden Absichten nach der Abschaffung der Individualität, der Diktatur des Proletariats (Kleinen), der Vergemeinschaffung von Vermögen und Schulden, die Kriminalisierung von Andersdenkenden (Orban). Diese unerträgliche Gleichmacherei hat diktatorische Züge, in der jeder, der nicht dem irren Vergemeinschaftungssprozess zustimmt mit Hass und Hähme überzogen wird.

So weitreichende historische Vergleiche hinken natürlich immer - aber Parallellen sind durchaus zu erkennen!
Wenn Politik nicht mehr dem Wohle aller und dem gesunden Menschenverstand folgt, dann wird sie zum Helfer einer Ideologie!

Beste Grüße
Uwe Junge