Welche konkreten Pläne hat die CDU / Bundesregierung für die Entlastung von Facharbeiterinnen und Facharbeitern
Guten Tag Herr Frei,
ich bin Facharbeiter und gelte als "Gutverdiener", jedoch gefühlt nur auf dem Papier und in der Statistik. Die Realität ist, dass es selbst als "Gutverdiener" kaum noch möglich ist ein Vermögen aufzubauen und von Eigentum wie z.B. einem neuen Auto oder einer Wohnung / Haus nur geträumt werden kann.
Ich habe z.B. dieses Jahr 1000 € Leistungsbonus wegen gut gemachter Arbeit von meinem Arbeitgeber erhalten, davon sind mir nach allen Abzügen "nur" ~ 526 € geblieben. Zum 1.1. steigt auch die Beitragsbemessungsgrenze massiv an, was noch mehr Abzüge bedeutet und die Motivation als Facharbeiter in Deutschland zu bleiben weiter stark senkt.Daher meine konkrete Frage an Sie: Welche konkreten Entlastungspläne hat die CDU / Bundesregierung nicht nur für alle Arbeitnehmer, sondern auch speziell für Facharbeiterinnen und Facharbeiter?
Sehr geehrter Herr B.,
die Bundesregierung plant, Facharbeiter durch verschiedene konkrete Maßnahmen zu entlasten. Wir beabsichtigen eine Senkung der steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Abgaben sowie die Schaffung von Anreizen für Mehrarbeit und einen flexibleren Arbeitsmarkt. Geplante steuerliche und finanzielle Entlastungen sind u.a. die schrittweise Abflachung des Einkommensteuertarif sowie die Erhöhung des Grundfreibetrags, damit insbesondere mittlere und kleinere Einkommen mehr Netto vom Brutto behalten. Außerdem wollen wir Überstundenzuschläge bei Vollzeitbeschäftigung steuerfrei stellen: Wer freiwillig mehr arbeitet, soll von diesem Bonus profitieren. Die Pendlerpauschale werden wir auch erhöhen, um insbesondere Facharbeitern in ländlichen Regionen spürbare Entlastungen zu bieten. Wichtig wird auch der Abbau bürokratischer Hürden sein, zudem in dieser Woche das sog. Entlastungskabinett tagen wird - gerade auch Facharbeiter werden von einem spürbaren Abbau der vielen unnötigen Regelungen in unserem Land profitieren.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Frei
Weitere Fragen an Thorsten Frei
Es ist uns bewusst, dass sowohl die Rentenkassen als auch die Pensionssysteme vor finanziellen Herausforderungen stehen. Dies erfordert eine fundierte und ausgewogene Herangehensweise.
Digitale Partizipation ist ein wertvolles Instrument, um den Dialog zwischen Bürgern und Politik zu fördern, etwa durch Beteiligungsplattformen oder transparente Informationssysteme. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass diese neuen Möglichkeiten nicht die repräsentative Demokratie ersetzen können.
Auch der Bundeskanzler unterstützt die Position, dass es nach 2031 grundlegende Reformen im Rentensystem geben muss. Dazu werden wir noch in diesem Jahr eine Rentenkommission einsetzen, die 2026 ihre Arbeit abschließen wird.
Es wäre ehrlicherweise nicht sinnig und einfach unlogisch, jemandem steuerliche Vorzüge für das Weiterarbeiten dann zu gewährleisten, wenn diese Person vor Erreichen der Regelaltersgrenze in Rente geht