Frage an Sigmar Gabriel von Beate R. bezüglich Senioren

Sehr geehrter Herr Gabriel,

ich habe eine Frage zur Finanzierung der Renten und zur Staatsverschuldung.

Es war Konrad Adenauer, der die die dynamische Rente eingeführt hat.

Seine Berater wiesen immer darauf hin, das aller Sozialaufwand immer aus dem Volkseinkommen der laufenden Periode bezahlt werden muss.

Gesamtwirtschaftlich gibt es kein Sparen.

Der Staat oder Firmen betreiben Lageraufbau nur in ganz geringem Umfang.

Was in dieser Periode nicht produziert wurde, ist zum Verteilen an die Menschen verloren.

Nun gab es zwei Entwicklungen:

DIe Lohnquote, der Anteil der Beschäftigten am Volkseinkommen, sank um 6,8 % unter das langjährige Mittel. Und die 40,3 Millionen Beschäftigten arbeiten laut destatis nur noch 1350 Stunden pro Kopf und Jahr.

Meine Frage die gesunkene Lohnquote hat auch weniger Einnahmen der Sozialversicherungen zur Folge.

Der Staat muss sich verschulden oder Sozialleistungen kürzen.

Zweitens arbeiten immer mehr Beschäftigte immer weniger.

Dadurch sinkt die durchschnittliche Entlohnung und damit die Beiträge zur Sozialversicherung.

Je höher die Lohnspreizung, desto höher die Zuschüsse des Staates zur Sozialversicherung um Beitragseinnahmen auszugleichen, desto höher die Staatsverschuldung.

Meine Frage:

Welche wirtschaftspolitischen Massnahmen der SPD sind geeignet die Lohnquote , den Anteil der Beschäftigten und Rentner am Volkseinkommen, zu erhöhen?

Welche wirtschaftspolitischen Massnahmen der SPD sind geeignet, die Einkommen anzugleichen, die Lohnspreizung zu veringern?

Mit freundlichen Grüßen

Beate Richter