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Sabine Tippelt
SPD
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Frage von Klaus S. •

Frage an Sabine Tippelt von Klaus S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Tippelt,

die strukturellen Probleme des LK Holzminden sind seit langem bekannt und werden jeden Tag offensichtlicher.

Halten Sie einen Weserberglandplan des Landes Niedersachsen, wie gefordert, für erforderlich oder sollte sich der LK nicht ENDLICH auf seine Kernkompetenz besinnen und diese zum Nutzen von Zielgruppen mit einer konzentrierten Strategie entwickeln? Zumal die Werkzeuge für eine Regionalentwicklung ja nicht unbekannt sind, aber im LK anscheinend bis heute noch angekommen sind
( siehe Prognos, Entwicklung der Einwohnerzahlen usw. usw ) .

Im EWR Desaster wurden leider von verantwortlichen regionalen Entscheidungsträgern ( Politiker, Landräte usw. ) bis 15 Millionen € Kapital verbrannt. Ein touristisches Konzept fehlt zumindest per 4.12. 2007 immer noch für den Standort Bevern.

Wie soll
- die konsequente Aufarbeitung mit Konsequenzen erfolgen?
- das Projekt zum Nutzen der Region abgeschlossen werden?

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Schmidts

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Schmidts,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 5. Dezember 2007, das ich wie folgt beantworten möchte:

Die SPD-Kreistagsfraktion Holzminden, der ich angehöre, hält den Weserberglandplan für dringend erforderlich, da er der zielgerichteten regionalen Entwicklung unseres Landkreises Holzminden dient. Er enthält wichtige Forderungen, die unbedingt umgesetzt werden sollten. Es geht darum, die Entwicklung und Sicherung der ländlichen Struktur zu verbessern. Neben der verbesserten Verkehrsanbildung halten wir die Verbesserung der Bildungschancen für ein sehr wichtiges Thema. Dabei geht es von der frühkindlichen Bildung bis hin zu der fortführenden Bildung in jedem Lebensalter. Wir wollen heimische Betriebe bei der Qualifizierung von Fachkräften unterstützen.

Der Weserberglandplan hat allerdings nur Aussicht auf Erfolg, wenn die vorhandenen REK-Ressourcen und Strukturen genutzt werden können. Neben der Ausschöpfung der Fördermittel ist dennoch die Unterstützung des Landes in personeller und finanzieller Hinsicht unabdingbar.

Für eine erfolgreiche Umsetzung des Weserberglandplanes werde ich mich konsequent einsetzen.

Bezüglich der EWR und der bekannten Missstände bin ich für eine konsequente Aufklärung; auch die anderen Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion haben sich entschieden dafür eingesetzt.

Für das Schloss Bevern, und somit auch für den Tourismus in unserem Landkreis, wird es zu einer positiven Entwicklung kommen. Die Räumlichkeiten sind hergerichtet. Mit dem Tourismusverband Bevern e.V., dem Landkreis Holzminden und anderen Trägern muss nun ein entsprechendes Konzept erarbeitet werden, um zukunftsfähig zu sein.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Tippelt

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