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Frage von Heike O. •

Frage an Robin Fleige von Heike O. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Fleige,

wie stehen Sie bzw. wie steht Ihre Partei zum "Action plan for pan-European defence against new SARS-CoV-2 variants", der im Januar 2021 von zahlreichen internationalen Wissenschaftlern in "The Lancet" veröffentlicht bzw. mitgezeichnet wurde?

Der Artikel ist öffentlich zugänglich und über den o.g. Titel per Suchmaschine leicht zu finden. Er beschreibt eine Strategie, die zum Ziel hat, durch europaweit koordinierte Maßnahmen das Infektionsgeschehen nachhaltig einzudämmen und zu kontrollieren, bis eine Impfung für alle möglich ist. So könnten sowohl Menschenleben geschützt als auch sonstige Schäden durch die Verlängerung der unbeherrschbaren Infektionslage und den daraus resultierenden Einschränkungen minimiert werden.

Ich würde gern von Ihnen wissen, ob Sie beabsichtigen, diese Strategie zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mit Ihren europäischen Partnern zusammen umzusetzen?

Vielen Dank vorab für Ihre Antwort!

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Antwort von
Volt

Hallo Frau Opizzo,

Als Paneuropäische Partei stehen wir besonders dafür bei globalen Kriesen
auch global zu handeln, das umfasst selbstverständlich auch die
Coronakriese.
Bereits seit Beginn der Pandemie fordern wir eine internationale
Zusammenarbeit in Europa um die Verbreitung des Virus zu stoppen.
Insbesondere Konzepte wie Zero-Covid oder No-Covid benötigen eine
europäische Zusammenarbeit um wirkungsvoll zu sein, da wir im Gegensatz zu
Ländern in denen diese Strategien bereits funktionieren (Neuseeland,
Australien) zu viele Landgrenzen haben.
Einige Erfolge konnten dabei bereits erlangt werden, wie etwa die
Zusammenarbeit von verschiedenen Apps zur Corona Kontaktverfolgung in
Europa oder der solidarischen Aufnahme von Coronapatiernten aus stark
betroffenen Regionen in Nachbarländern.

Bezüglich des von ihnen genannten Artikels, befürworten wir
selbstverständlich den Appell an alle Bürger:innen sich im Bezug auf Reisen
und soziale Kontakte weiter einzuschränken.
Auch weitere Forderungen, die im Artikel genannt werden sind sicher
sinnvoll, wobei der Großteil dieser bereits umgesetzt wird oder an derer
Umsetzung gearbeitet wird.

Leider muss ich in Bezug auf diesen Artikel, der nun bereits ziemlich genau
einen Monat alt ist, sagen, dass die in der Prämisse genannte Befürchtung,
die Verbreitung der Virusmutationen in ganz Europa, bereits eingetreten
ist. In Deutschland sind bereits bis zu 50% der Neuinfektionen mit dem
Coronavirus einer der neuen und ansteckenderen Mutationen zuzuordnen.
Wir können also nur daran arbeiten die Forderungen aus dem Artikel
umzusetzen, um möglichen weiteren Mutationen, die noch ansteckender sein
könnten als die bisherigen Mutationen, vorzubeugen.

Freundliche Grüße,
Robin Fleige