Wie soll verhindert werden, dass durch die Eigenverantwortung der Schulen beim KI-Einsatz ein Flickenteppich an Lösungen entsteht, der Bildungsungerechtigkeit fördert?
Sehr geehrte Frau Häffner,
laut einer Antwort von Kultusministerin Schopper auf eine Landtagsanfrage (22.08.2025, Staatsanzeiger) obliegt die Nutzung von KI-Tools grundsätzlich den einzelnen Schulen bzw. Schulträgern. Gleichzeitig wurden eigene Lösungen wie F13, fAIrChat und künftig „telli“ entwickelt. Freiburg kauft für sich Forbizz ein, in anderen Bundesländern wiederum völlig andere Tools.
Ich befürchte, dass durch diesen Flickenteppich an Lösungen Ressourcen vergeudet und Bildungsungerechtigkeiten verschärft werden. Statt gemeinsamer Standards und Synergieeffekte droht so ein ineffizientes Nebeneinander.
Wie schätzen Sie die Gefahr ein, dass hier Steuergelder ineffizient eingesetzt werden und Schülerinnen und Schüler je nach Bundesland oder Kommune sehr unterschiedliche Bedingungen vorfinden?