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Norbert Barthle
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Frage von Jannis K. •

Frage an Norbert Barthle von Jannis K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Barthle,

sie rechtfertigen und begründen die Ablehnung einer Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare mit dem Verweis, dass die Verbindung von Mann und Frau die „Keimzelle für unseres Staates ist, war und sein wird“ (Antwort vom 03. Sept. auf Abgeordnetenwatch), insofern homosexuelle Paare aufgrund ihrer vermeintlich nicht gegebenen Fähigkeit zur Reproduktion nicht gleichzustellen seien. Ferner könne man nicht von Diskriminierung sprechen, da man hier schließlich nicht gleiches mit gleichem vergleiche.

Auf Nachfrage, mit welcher argumentativen Grundlage Sie dann die Eheschließung zwischen zwei unfruchtbaren heterosexuellen Menschen halten können, die Eheschließung von einer Frau in Ihrer Postmenopause mit einem Mann, entgegnen Sie schmallippig, dass man mit einer „biologistischen Sicht“ hier nicht weiterkomme (Antwort vom 03. Sept.; ebenso).

Herr Barthle, ich bin verwirrt.

Welche weiteren qualitativen oder quantitativen Unterschiede sehen Sie zwischen einer heterosexuellen und homosexuellen Partnerschaft, die das Vorenthalten der Eherechte für letztere begründen? Können nur Kinder in geschlossenen Ehen das Recht beanspruchen, in einer Familie zu leben? Ist es nicht nur folgerichtig, Ehe als einen Bund zwischen zwei liebenden Menschen anzuerkennen; Familie, welche unbestritten besonderer Förderung bedarf (-> "Keimzelle unseres Staates"), an das Vorhandensein von Kindern?

Mit verwirrten Grüßen in Ländle

Jannis Knop, Student

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