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Natalie Hochheim
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Frage von Annegret K. •

Frage an Natalie Hochheim von Annegret K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Lieber Volksvertreter,
kann man Sie noch so nennen? Zum Wiederholtem Male hebelt Ihre Partei den Volkswillen aus den Angeln. Das Volk wird für dumm erklärt und muß daher auch nicht aufgeklärt werden.
Nach der Planung der Hafencity (mit der sich Ole v.Beust ein Denkmal bauen möchte) über die Ablehnung des Verkaufs vom LBK und die Ablehnung über das neue Wahlrecht hin zum Volkspark. Hier ereignet sich wohl z.Zt. der größte Schildbürgerstreich Ihrer Partei. Ein Volkspark so neu zu gestalten, dass das Volk später Eintritt bezahlen muß, für das was er durch seine Steuern schon bezahlen mußte und überhaupt nicht wollte, grenzt für mich an Diktatur. Das hat mit Demokratie nicht mehr viel zu tun.
Ich möchte von Ihnen wissen, ob Sie in diesen Punkten eine eigene Meinung haben, oder ob Sie mit Ihrem Oberhäupling im Chor singen?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Ketzler,

zum Thema Wahlrecht und LBK habe ich in diesem Forum bereits mehrfach Stellung bezogen. Ich möchte Sie deshalb auf diese Antworten verweisen.

In Bezug auf die geplante Volkspark-Umgestaltung möchte ich betonen, dass es keineswegs beabsichtigt ist, künftig für einen Besuch des Parks Eintrittsgelder zu erheben. Sicherlich wird man auch künftig für einen Besuch der Sportveranstaltungen in den beiden Arenen bezahlen müssen, doch der Besuch des Volksparks ist und bleibt selbstverständlich kostenlos.

Mit dem sogenannten „Masterplan Volkspark“ beabsichtigt die Stadt Hamburg, ihren größten städtischen Park aufzuwerten, ihm neue Nutzergruppen zu erschließen und Nutzungsfrequenzen zu erhöhen. Konkret ist beabsichtigt, den Volkspark einerseits für sportbezogenen Aktivitäten und Angebote als „erste Adresse“ zu etablieren und andererseits seine Funktion als öffentliche Grün- und Erholungsanlage mit einer vielfältigen Angebotspalette für Freizeit- und Erholungsaktivitäten zu erhalten und auszubauen. So wird beispielsweise der Dahliengarten, der wie der Schulgarten, die große Spielwiese und verschiedene andere Angebote erhalten bleibt, als bereits bestehender Publikumsmagnet weiter aufgewertet und in Verbindung mit weiteren Aktivitäten zu einem ganzjährigen Anziehungspunkt.

Auch der familienpolitische Aspekt wird bei der Weiterentwicklung des Parks berücksichtigt. Und dies bezieht sich nicht nur auf die Vielfalt der Spiel- und Unterhaltungsmöglichkeiten für alle Familienmitglieder, sondern eben auch und gerade auf die Bereitstellung attraktiver und kostenfreier Programmangebote.
Hinweisen möchte ich Sie noch darauf, dass das Konzept des „Masterplans“ auch auf einer breit angelegten Befragung der Volkspark-Besucher basiert. Aus der Bevölkerung kamen neben kritischen Anmerkungen zum Ist-Zustand auch diverse Anregungen zur Aufwertung des Volksparks, die bei jetzt vorgestellten Planung Berücksichtigung fanden.

Mit freundlichen Grüßen
Natalie Hochheim