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Michael von Abercron
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Frage von Udo D. •

Frage an Michael von Abercron von Udo D. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Dr. von Abercron,

zunächst mein herzlicher Dank für Ihre schnelle Antwort - allerdings bin ich ohne jeden akademischen Grad.

Eines konnte ich nicht verstehen:
Sie sind sich als Wissenschaftler (´ehem. wissenschaftl. Assistent´) der CO2-Wirkung keineswegs sicher.
Andererseits müssen Sie ´als Politiker´...´zunächst zur Kenntnis nehmen, dass die überwiegende Mehrheit der verfügbaren Untersuchungen zur der Auffassung kommen, dass es einen Zusammenhang zwischen einer Klimaveränderung und der Erhöhung der CO2 -Konzentration gibt.´

Die in meiner ersten Frage beispielhaft aufgeführten wenigen Wissenschatler haben den umgekehrten Zusammenhang bewiesen; die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler hat eine Reihe von Verlautbarungen gegen diesen Zusammenhang unterzeichnet:

http://vademecum.brandenberger.eu/themen/klima-1/manifeste.php#heidelberg
Hier finden Sie "Manifeste, Petitionen und Koalitionen gegen die offizielle Klimapolitik", vielleicht kennen Sie einige davon.

Sie meinen:
´Klar ist aber auch, dass die fossilen Brennstoffe begrenzt sind. Allein deshalb müssen wir energetisch umsteuern.´

Im ersten Erneuerbare-Energien-Gestz (EEG) vom 01.04.2000 heißt es dagegen "Es soll im Interesse des Klima- und Umweltschutzes..."
und auch im neuesten Entwurf: "Zweck dieses Gesetzes ist es, insbesondere im Interesse des Klima- und Umweltschutzes..."

Weiterhin bildet es die Basis für den ´Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung, Globale Umweltveränderungen´.
Hierin werden Zukunftsplanungen deutlich, die zumindest als undemokratisch zu bezeichnen sind und unsere nationale Unabhängigkeit in den Hintergrund rücken, wenn nicht sogar beseitigen.

Können Sie als verantwortlich mit/entscheidender Politiker dem ´Klima-Mainstream´ folgen, ohne dass ein anthropogener Einfluss auf das Klima eindeutig erwiesen ist, wobei Sie doch selbst ´...die meisten Untersuchungen (sind) mit großer Vorsicht (zu) genießen!´?

Mit freundlichem Gruß
Udo Damerau

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Damerau!

Ich glaube Sie überschätzen meinen Einfluss erheblich: auf das EEG haben wir nur begrenzt Einfluss (Bundesgesetz); einen anthropogenen Einfluss auf die CO2-konzentration gibt es natürlich!! Es ist aus meiner Sicht sehr schwer nachzuweisen, was da genau passiert aber auch umweltpolitisch ist es natürlich wünschenswert, dass wir auf die erneuerbaren Energien umsteigen. Es gibt ja nicht nur das CO2 sondern eine Vielzahl von Schadstoffen (NOX, Schwermetalle, Benzole etc.) , die uns aus anderen Gründen Sorge bereiten. Gerade auch wegen der Endlichkeit von Kohle, Gas und Benzin ist es geradezu eine Notwendigkeit in Verantwortung für die nächsten Generationen jetzt mit dem Umstieg zu beginnen. Auch wenn ich nicht genau weiß, ob das CO2 wirklich das Klima so massiv verändert, so ist doch ein energiepolitischer Umstieg in dieser Hinsicht bestimmt kein Fehler!!

Mit freundlichem Gruß,

M. v. Abercron