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Michael Schierack
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Frage von Gerda H. •

Frage an Michael Schierack von Gerda H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Michael Schierack, vor einiger Zeit haben Sie sich dafür stark gemacht, dass das ehemalige Schwimmbad in der Cottbuser Welzower Straße als "Wasser-Heilbad" genutzt wird und nicht dem Verfall preisgegeben wird. Sie wollten diesbezüglich einen physiotherapeutischen Interessenten aus Sielow unterstützen. Das war hoffnungsvolles Stadtgespräch, egal wo, ob in der Straßenbahn oder im Bus.
Warum hört man diesbezüglich nichts mehr von Ihnen ob als Orthopäde, Arzt oder CDU-Kandidat zu den Wahlen? Fakt ist, dass die Kapazitäten der Reha-Vita mit dem kleinen Bewegungsbecken für Wasserheilgymnastik oder Prävention nicht ausreichen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Der Bedarf von hydrotherapeutischen Anwendungen für den Bewegungsapparat, rheumatische Erkrankungen und Diabetes ist da. Ich denke , dass sicherlich auch das Krankenhaus Bedarf hat. Das kam jedenfalls mehrmals in Gesprächen mit Ärzten und Schwestern zum Ausdruck.
Was wollen Sie tun, um diesbezüglich Ihrem Wahlwerbeslogan auf den Plakaten gerecht zu werden? Persönlich habe ich den Eindruck und nicht nur ich, dass Sie sich für die Lösung des Problems "Splash" im Sinne der Gesundheit nicht ernsthaft eingesetzt haben. Da wurden in der LR mit Ihrer Hilfe Schlagzeilen produziert und nun hört und sieht man nichts mehr von Ihren Ideen, außer dass das "Splash" nun dem Verfall preisgegeben wird. Wie wollen Sie sich mit Hartnäckigkeit und Durchsetzungsvermögen für die Menschen, für die Lösung von Problemen, speziell des "Splash" für hydrotherapeutische Zwecke weiter einsetzen?
Mit freundlichem Gruß und auf Antwort hoffend
Gerda Haaken

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Haaken,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage.

Die Nutzung des Splash als therapeutische Einrichtung ist der Wunsch von vielen Cottbusern und wäre eine Bereicherung der Gesundheitsstadt Cottbus. Sie haben richtig vernommen, dass ich als Orthopäde und Lokalpolitiker mich für dieses Konzept stark gemacht habe. Dies kann aber nur funktionieren, wenn es einen investitionsbereiten und therapiekompetenten Partner gibt. Die CDU Cottbus, Herr Dr. Bialas und meine Person haben die Stadtverordneten und den Oberbürgermeister von diesem Konzept überzeugt und so wurde die ursprünglich geplante Übergabe an eine Nutzung ohne Therapiebecken verhindert! Gleichzeitig besteht Kontakt zu einem Investor (er ist Physiotherapeut) in der Gesundheitsbranche. Die Stadtverordnetenversammlung hat schließlich durch unsere Initiative einer Vorlage zugestimmt, die es nun dem potentiellen Investor und Betreiber des Splash als Therapiezentrum mit Bewegungsbecken ermöglicht, dieses Objekt zu kaufen. Aktuell ist dieser Kauf noch nicht vollzogen, wird aber immer noch durch den Investor angestrebt.

Bitte verstehen Sie, wenn ich durch Öffentlichkeit den Verkauf und die Investition zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht behindern möchte und deshalb auch weiterhin nicht die Öffentlichkeit suchen werde, um das Projekt voranzubringen. Manchmal ist eben weniger Öffentlichkeit ein „Mehr“ im Vollzug. Letzten Endes ist es aber Aufgabe des Investors den entscheidenden Schritt zu machen. Ich als Politiker habe und werde die nötigen Aufgaben dabei erfüllen und Sie können davon ausgehen, dass ich ein Therapiezentrum mit Bewegungsbecken unterstütze. Wenn es dazu kommt haben wir alle gewonnen.

Beste Grüße auch an alle Ihre Freunde, die sich ein Therapiezentrum Splash wünschen.

Ihr Michael Schierack

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