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Michael Hartmann
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Frage von Carsten L. •

Frage an Michael Hartmann von Carsten L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo Herr Hartmann, ich hatte Ihnen vor einem Jahr eine Frage gestellt bzgl. Aufnahme von AKK-Kindern an Mainzer Gymnasien. Tatsächlich sind dieses Jahr wohl über 30 Kinder aus AKK an Mainzer Gymnasien untergekommen. Es sieht derzeit so aus, als haben wir dieses Glück nicht, auch wenn ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe. Statt also auf ein humanistisches Gymnasium in Mainz gehen zu dürfen, das ihn gerne genommen hätte, soll mein Sohn nun auf eine umgewandelte IGS in Bierstadt, welche ironischerweise mit NUR 10 km noch näher liegt als die in der Wiesbadener Innenstadt. Da die ADD den Schulen nicht erlaubt, Klassen mit mehr als 30 Schülern zu bilden darf er jetzt in Wiesbaden auf eine Schule mit Klassen von mehr als 30 Kindern. Bitte erklären Sie mir, was dieser Unsinn soll? Es geht um die Bildung und Zukunft unserer Kinder. Auch wenn in Deutschland Bildung Ländersache ist, ist die Bildung unserer Kinder nicht DAS, was am Ende unsere Kultur und unser ganzes Land ausmacht? Vollmundig wurde in AKK ein Gymnasium in Aussicht gestellt. Doch dummerweise hält sich das dumme Elternpack nicht an die Regeln und meldet munter seinen Nachwuchs weiter in Mainz an. Und nur wenn Mainz keine Schüler aus AKK mehr nähme, würde sich ein Gymnasium dort rechnen. VORSCHLAG: Mainz soll den Eltern aus AKK, die es wünschen, einen Gymnasiumplatz anbieten; Wiesbaden sich pro Kopf (wie-auch-immer-geartet) erkenntlich zeigen. Die Bindung von AKK nach Mainz haben selbst 60 Jahre Wiesbaden nicht schwächen können. Und weil es gerade zum Thema passt: Was halten SIE persönlich von der Selbstbestimmung der Bürger in AKK? Was können SIE tun, um einen Volksentscheid in AKK herbeizuführen, mit der Frage, ob AKK wieder nach Mainz kann? Wie stehen SIE dazu, wie steht die Mainzer SPD dazu und wie die Landesregierung, allen voran Herr Beck? Ich vermisse da in den letzten Jahren jegliche Bewegung, daran ändert leich auch Herrn Beutels Engagement bei "Vereintes Mainz" nichts-Danke i.V für Ihre Antwort

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Liebegott,

danke für Ihre Anfrage.

Wie Sie als kritischer Bürger sicherlich wissen, ist Bildungspolitik Ländersache. Ich habe dennoch gerne für Sie bei den zuständigen Stellen recherchiert.

Die Landesregierung hat auf die Schulentwicklungspläne der Städte Mainz und Wiesbaden keinen Einfluss.

Zur Stadt Mainz: Laut meinen Informationen aus dem Rathaus sind seit zwei Jahren keine Kinder mehr aus AKK und dem Umland aufgenommen worden, es sei denn, es handelt sich dabei um Geschwisterkinder von Schülerinnen und Schülern oder um besondere härtebedingte Einzelfälle, also um Ausnahmen, wie Sie erkennen können.

Alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Hartmann, MdB