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Michael Fuchs
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Frage von Antje S. •

Frage an Michael Fuchs von Antje S. bezüglich Frauen

Sehr geehrter Herr Dr. Fuchs,

Sie betonen hier auf diesem Portal immer wieder, wie gut und fortschrittlich Gender Mainstreaming doch sei. Dem ist aber nicht so. Ich zitiere aus folgender Quelle, http://www.freiewelt.net/nachricht-3539/geschlechterpolitische-staatsideologie-auf-samtenen-pfoten.html :

"Gender Mainstreaming. Schon einmal gehört? Das Bundesfamilienministerium betreibt gar eine eigene Seite mit der Domain "gender-mainstreaming.net". Und was bedeutet nun Gender Mainstreaming? Das wollte Hedwig Beverfoerde den Zuhörern im Rahmen ihres Vortrags "Gender Mainstreaming – Geschlechterpolitische Staatsideologie auf samtenen Pfoten" am 25. Februar im Bildungszentrum Wilmershain in Berlin erklären.

Beim Bundesfamilienministerium heißt es "Gender Mainstreaming bedeutet, bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt."

Abschaffung der Geschlechter

Das klingt nichtssagend, phrasenhaft. In Wirklichkeit sind die Auswirkungen des Konzepts jedoch sehr weitgegehend. Warum wird deutlich, wenn man sich das von der UN definierte Ziel des Gender Mainstreaming zu Gemüte führt: "Gender Equality" beziehungsweise "Gender Egilatarianism", also nicht etwas Gleichberechtigung (englisch: "equal rights under the law"), sondern Gleichheit der Geschlechter. Diese Gleichheit müsste zwangsläufig eine Abschaffung der Geschlechter sein, denn Geschlecht ist ja als ein Merkmal der Unterscheidung definiert. Oder wie Frau von Beverfoerde es formuliert: "Gender Mainstreaming will einen neuen Menschen schaffen, der sein Geschlecht und seine sexuelle Orientierung selbst wählen soll, das heißt, willkürlich entscheiden, ob er oder sie Mann oder Frau sein will, heterosexuell, schwul, lesbisch, bisexuell oder transsexuell."

Gender Mainstreaming ist eine Ideologie, oder wie sehen Sie das, sehr geehrter Herr Dr. Fuchs?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Schulz,

meiner Antwort an Herrn Tümmler vom 12. Februar dieses Jahres zu diesem
Thema können Sie meine Position entnehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Michael Fuchs MdB