Frage an Michael Dietmann von Jürgen K. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Guten Tag Herr Kuke,

zunächst freue ich mich über Ihre Frage. Denn Sie macht ja deutlich, dass meine Bemühungen um die Verbesserung der Wohnsituation im MV nicht unbeobachtet geblieben sind. In den vergangenen Monaten habe ich sehr intensiv mit der GESOBAU über die Situation im Märkischen Viertel gesprochen und versucht, die Kritik, die ja von den Mietern - fast 600 an der Zahl - in einer von der CDU Märkisches Viertel organisierten Veranstaltung - geäußert wurde, zu transportieren. Das ist leider bislang nicht im erwünschten Maße gelungen. daher werde ich mich auch in Zukunft intensiv bei der GESOBAU dafür einsetzen, die berechtigte Kritik in Sachen Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung ernst zu nehmen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Aus diesem Grund haben wir im MV die Unterschriftenaktion "Pro Hausmeister" gestartet, weil ich glaube, dass auf diesem Wege eine Verbesserung der Wohnsituation herbeigeführt werden könnte. In der Wohnungsbaugenossenschaft max im MV gibt es übrigens solche Hausmeister und die Erfahrungen dort sind sehr positiv - und einen Kostennachteil gibt es auch nicht. Das zeigt, dass unsere Forderung sinnvoll ist und daher werde ich mich auch in Zukunft massiv dafür einsetzen. Mieter müssen sich wohlfühlen und deswegen muß das Wohnumfeld stimmen. Hier hat die GESOBAU noch erhebliche Baustellen.
Seit vielen Jahren plädiere ich auch für einen Modellversuch Concierge im MV. Dieser "Empfangschef" könnte sicher einen erheblichen Beitrag zur Steigerung des Sicherheitsgefühls leisten und auch kleinere Servicetätigkeiten für die Mieter übernehmen. Ganz nebenbei ist durch die Präsenz auch sichergestellt, dass Vandalismus und Zerstörungen im Haus eingedämmt würden. Auch hierfür werde ich mich weiter stark machen und ich freue mich sehr, dass ich zumindest erste positive Signale von der GESOBAU empfange.
In den vergangen Jahren, in denen ich vor Ort als Wahlkreisabgeordneter des MV tätig bin, haben wir schon einige dicke Steine aus dem Weg rollen können. Dies ist gelungen, weil die Menschen im MV und ich gemeinsam nicht locker gelassen haben, Dinge zu verändern, auch wenn sie am Anfang kaum zu verändern schienen. Erinnert sei hier an die Abschaffung der Fehlbelegungsabgabe oder den erfolgreichen Kampf um die Nichtbebauung des Marktplatzes. Und auch bei diesem Thema bin ich optimistisch, dass wir eine gute Lösung für die Menschen im MV herbeiführen werden.Manchmal braucht man eben einen längeren Atem, aber die Erfolge der Vergangenheit haben gezeigt, dass man gemeinsam sehr wohl etwas verändern kann.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Dietmann