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Martina Kaesbach
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Frage von Peter K. •

Frage an Martina Kaesbach von Peter K. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Kandidatin,

wie wollen Sie und Ihre Partei die missliche Wohnraumsituation in Hamburg positiv verändern.
Was wollen Sie tun, um bezahlbaren Wohnraum in allen Stadtteilen und Bezirken, auch für Geringverdiener, Harz IV und Kinderreiche zu schaffen. Dies aus Gründen der Dringlichkeit schnellstens. Dies ist meines er achtens auch wichtig um die sogenannten In-Reviere am Leben zu erhalten und nicht den Wohlhabenden zu überlassen.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Kersten

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Kerstan,

die FDP Hamburg hat sich zum Ziel genommen, dafür Sorge zu tragen, dass pro Jahr 6000 neue Wohnungen gebaut werden. Dies muss durch ein Sofortprogramm geschehen, genau wie Sie es ja ansprechen.

Der schwarz-grüne Senat hat hinsichtlich des Wohnungsbaus vollkommen versagt. Ein Grund für die Verschleppung liegt zum Beispiel in den von der GAL auf den Weg gebrachten hohen Öko-Anforderungen für die Neubauten. Das macht den Neubau sehr teuer. Investoren schrecken zurück. Hamburg muss diesbezüglich auf die deutschlandweiten durchschnittlichen Anforderungen "runterfahren".

Das Weitere ist das Höchstpreisverfahren bei der Vergabe von Grundstücken. Hier hat der Senat zwar schon eingelenkt und das Vergabeverfahren auf eine Vergabe nach dem "besten Konzept" korrigiert - eine spürbare Wende hat das jedoch nicht bewirkt.

Die FDP Hamburg tritt für eine Umwandlung von Gewerbeflächen in Mischwohngebiete ein. Zudem sollen Bürogebäude, die schon seit langem leerstehen, auf eine Umwandlung in Mietwohnungen hin überprüft werden. Ein enges Zusammengehen von Senat und Bezirken ist da gefordert.

Sie fragten auch nach dem Sozialen Wohnungsbau. Auch die SAGA muss ihren Kurs korrigieren und wieder in den Neubau investieren. Auch hier ist in den letzten Jahren viel zu wenig passiert.

Ich wünsche Ihnen alles Gute,

mit freundlichem Gruss,

Martina Kaesbach