Frage an Marlene Mortler von Simon W. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Mortler,
Sie sind der Auffassung ein Verbot von bestimmten Substanzen ist gerechtfertigt bzw. das es funktioniert.
Als Grund für Ihre Haltung geben Sie unteranderem an, dass Ihnen die Gesundheit der Menschen im Vordergrund steht und um diese zu wahren, möchten sie Aufklärung betreiben.
Wieso kann ich dann also in einer kleineren Stadt, die sogar als CDU-Hochburg gilt, überall alle möglichen Drogen, die teilweise recht unsauber sind kaufen, anstatt bei Fachpersonal, dass sogar ggf. den Verkauf an einzelne Personen verweigern und Hilfe anbieten könnte, wenn der Verdacht auf Abhängigkeiten besteht?
Sie sagen außerdem eine Legalisierung wäre das falsche Signal, vorallem an junge Leute, aber müsste man nicht sagen es wäre ein richtiges Signal, dass der Staat die Drogen in die Hand nimmt, weil es sie sonst überall gibt, weil sie gefährlich sind, weil der Schwarzmarkt, in dem härtester Kapitalismus und Gewalt schon beim kleinsten Ring herrscht und dem Alter der Käufer egal ist, die Kontrolle verlieren soll? Man kann erst dann klar sagen, wie gut mit den Substanzen umgegangen werden kann.
Wie ich am Anfang erwähnt habe, wohne ich in einer kleinen konservativ christlichen Stadt und ich treffe fast nie Leute, die kein Cannabis konsumieren.
Man könnte natürlich sagen, dass das an mir liegt, aber die Polizei in dieser Stadt sagt, es gibt etwa 100 bekannte Drogenkonsumenten und ich kenne selbst mehr als 100 der Polizei noch unbekannte Leute, die allesamt einen ähnlich großen Freundes- und Bekanntenkreis haben, bei denen ebenso viele konsumieren.
Und ich bitte Sie darum, nicht mit ihrem Copy & Paste Text zu antworten.
Mit freundlichen Grüßen,
Simon Witte