Markus Reichel im Sitzen
Markus Reichel
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Frage von Florian S. •

Sehr geehrter Herr Reichel, wie stehen Sie zur Förderung von Solaranlagen in Bürgerhand?

Meiner Meinung ist das eine sehr effiziente Säule für regenerative Energien, Dächer in Städten it Solaranlagen auszurüsten. Dort ist der Strom schon direkt beim Verbraucher und die Flächen sind sowieso versiegelt. Absoluter Nonsense ist es aber Wälder für Solaranlagen zu roden. Abgesehen von der Naturzerstörung und der Hässlichkeit in der Natur, macht man ja das CO2 , was man durch die Solaranlagen einspart, durch die Waldrodung zu nichte, der ja kostenlos CO2 entfernt und O2 spendet.Mit freundlichen Grüßen,Florian S.

Markus Reichel im Sitzen
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr S.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre Gedanken zum Thema Solaranlagen.

Ich kann Ihre Sorge nachvollziehen, denn niemand möchte, dass wertvolle Wälder gerodet werden, um dort Solaranlagen aufzustellen, obwohl es andere Möglichkeiten gibt.

Genau deshalb gilt für uns: Für Photovoltaikanlagen werden keine Wälder abgeholzt. Vielmehr nutzen wir dafür bestehende Freiflächen, die für die Landwirtschaft ungeeignet sind.

Ungeeignet können die Flächen zum Beispiel deswegen sein, weil sie eine sehr schlechte Bodenqualität haben. Der Boden ist dann landwirtschaftlich wenig attraktiv und würde geringe Erträge für die Landwirtschaft bedeuten.

Dort lassen sich Solaranlagen sinnvoll errichten, ohne dass Wald, Natur oder hochwertige Ackerflächen verloren gehen.

Gleichzeitig stimme ich Ihnen zu: Dächer in unseren Städten und Gemeinden sind hervorragend geeignet, um Solarstrom direkt beim Verbraucher zu erzeugen.

Sinnvollen Modellen, die wirtschaftlich sind und bei denen Bürgerinnen und Bürger selbst von dieser Energie profitieren, stehe ich nicht im Wege. Im Moment muss die staatliche Förderung für private Photovoltaik-Anlagen allerdings auch auf den Prüfstand gestellt werden. Wenn neue Anlagen wirtschaftlich selbsttragend sind, dann gibt es keinen Förderbedarf mehr. Dies wird derzeit geprüft.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Markus Reichel MdB

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