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Frage von Bernd H. •

Frage an Marco Bülow von Bernd H. bezüglich Soziale Sicherung

Schönen guten Abend, Herr Bülow!
Wie an meiner letzten Frage erkennbar, wohne ich in Dortmund-Marten. Viele Menschen konnten durch die Medien erfahren, was hier am letzten Wochenende los war. Aber für die Menschen hier im Ort die das ganze Ausmaß dieser Katastrophe miterleben mussten ist der Schrecken ja noch nicht zu Ende. Viele mussten große Verluste an Hab und Gut hinnehmen. Waschmaschinen, Möbel, Kleidung sind zerstört. Teilweise sind sogar Grundstücke und Gebäude in Mitleidenschaft gezogen worden. Zwei Häuser neben uns ist die ganze Hofeinfahrt einfach weg! Ca 60 m² Asphalt und Unterboden einfach weggespült.
Ich möchte an dieser Stelle auch einmal die Einsatzkräfte von Feuerwehr,THW und alle anderen Beteiligten lobend erwähnen. Diese Leute haben hier einen Wahnsinnsjob erledigt und alle betroffenen Einwohner schulden ihnen Dank dafür!
Viele Einwohner stehen jetzt vor riesigen Trümmerhaufen und ich frage mich, wie diesen Leuten jetzt seitens der Politik geholfen werden kann?

Mit besten Wünschen
Bernd Hartmann

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Antwort von
Die PARTEI

Sehr geehrter Herr Hartmann,

zunächst vielen Dank für Ihre Anfrage an mich und bitte sehen Sie es mir nach, dass ich auf Grund der Sommerpause erst jetzt antworte.

Das, was am 26. Juli, nicht nur in Marten sondern auch in Dorstfeld und in Hombruch an Wassermassen in kürzester Zeit vom Himmel gekommen ist, muss unglaublich gewesen sein.

Ich habe mir die Geschehnisse im nach hinein erzählen lassen und habe einige Bilder gesehen vom Tag danach. Einer meiner Wahlkreismitarbeiter hat sich die Folgen mit Mitgliedern der hiesigen Bezirksvertretern und dem zuständigen Landtagsabgeordneten vor Ort angeschaut und alle waren sich einig: Die Folgen für einige Betroffene waren katastrophal. Wir können alle froh sein, dass es keine Menschenleben gekostet hat.

Sie fragen nun, was die Politik konkret in diesem Fall unternimmt, um zu helfen: Insgesamt wurden sehr schnell drei Spendenkonten eingerichtet und soweit ich informiert bin stehen etwa 670.000 Euro Spenden für die Betroffenen zur Verfügung. Hiervon hat die Stadt Dortmund 500.000 Euro und die Emscher Genossenschaft 100.000 Euro beigetragen. Um die Hilfe an Ort und Stelle den Hochwasseropfern zu Gute kommen zu lassen, wurden drei Bürgerbüros von der Stadt und den Wohlfahrtsverbänden eingerichtet.

Direkte Nachfragen können auch an das Bürgerbüro der Stadt Dortmund gerichtet werden, unter der Telefonnummer: 50- 10000.

Neben dem materiellen Schaden muss der persönliche Schock tief sitzen, aber dies kann nur die Zeit und neuer Mut heilen.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit ihre Frage beantworten.

Mit freundlichem Gruß

Marco Bülow