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Lutz Franke
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Frage von Fritz G. •

Frage an Lutz Franke von Fritz G. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Franke,

sie treten in einem ländlichen Wahlkreis an, in dem es viele selbständige kleine Gemeinden gibt. Jede dieser Gemeinden hat ihren eigenen Bürgermeister und wählt ihren eigenen Rat. Und die Verwaltungsgemeinschaften müssen jede dieser Gemeinden betreuen. Der Verwaltungsaufwand ist groß und kostet Geld. Sollen die Gemeinden belassen werden, wie sie sind, oder plädieren Sie für eine Verwaltungsreform, die - notfalls unter Zwang - zu größeren Einheiten führt?

Mit freundlichen Grüßen

Gehrold

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Fritz Gehrold,

schon in den letzten vier Jahren hat sich die FDP für die Entbürokratisierung der Verwaltungsstruktur eingesetzt und eine Entwicklung hin zu starken Einheitsgemeinden und dem Zusammenschluss in Verwaltungsgemeinschaften vollzogen. Grundsätzlich hält die FDP dabei Einheitsgemeinden für die beste Möglichkeit, da diese eine größtmögliche Bürgernähe ermöglichen. Um die wichtige Identität zwischen den Bürgern und den Gemeinden nicht zu gefährden, hat die FDP aber auch die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften akzeptiert. Bei den Verwaltungsgemeinschaften muss eine effiziente Arbeitsweise garantiert werden, deshalb spreche ich mich zunächst für eine Analyse und Bewertung der Einheitsgemeinden und Verwaltungsgemeinschaften aus. Bis 2008 sollte dann entschieden werden, ob den Verwaltungsgemeinschaften weitere Anreize zur Schaffung von Einheitsgemeinden gegeben werden sollten. Diese Frage ist von grundsätzlicher Bedeutung, da sie Gemeinden in Sachsen-Anhalt betrifft. Deshalb muss nach meiner Auffassung eine intensive Diskussion unter Einbeziehung der betroffenen Gemeinden stattfinden. Ziel muss es sein, auch in sehr ländlichen Gebieten mit kleinen Gemeinden, wie in der Altmark, handlungsfähige und bürgerfreundliche Kommunen zu schaffen.

Mit freundlichen Grüßen
Lutz Franke