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Klaus Barthel
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Frage von Sonja G. •

Frage an Klaus Barthel von Sonja G. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Abgeordneter Barthel,

laut Albert Schweitzer Stiftung http://albert-schweitzer-stiftung.de/ für unsere Mitwelt wird in der industriellen Tierhaltung das Tierschutzgesetz regelmäßig gebrochen, weil bei Hühnern, Puten, Schweinen und Rindern routinemäßig Amputationen durchgeführt werden, die eigentlich nur in Ausnahmefällen erlaubt wären. Bitte sind Sie so freundlich, mir mitzuteilen, was Sie unternehmen, um diese Gesetzesbrüche abzustellen?

Ihrer diesbezüglichen Antwort sehe ich gerne entgegen und verbleibe

Mit einem freundlichen Gruß
Sonja Gollwitzer

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Gollwitzer,

vielen Dank für Ihre Frage zum Thema der Einhaltung des Tierschutzgesetzes.

Um bestehende Missstände in der intensiven Massentierhaltung zu beseitigen, hat die SPD - Bundestagsfraktion am 7.06.2011 einen Antrag (BT-Drs. 17/6089) für einen besseren Tierschutz in den Deutschen Bundestag eingebracht.

Darin fordern wir dass Amputationen „wie das Kupieren von Schwänzen bei Ferkeln und der Schnäbel bei Geflügel, das betäubungslose Enthornen von Rindern und die betäubungslose Ferkelkastration grundsätzlich verboten werden. Im Tierschutzgesetz sind die Ausnahmeregelungen des § 5 Absatz 3 Satz 1 bis 6 sowie nach § 6 Absatz 3 Satz 1 bis 3 zu streichen;“

In Artikel 20a des Grundgesetzes wird auf den besonderen Schutz von Tieren hingewiesen. Dieser Schutz besitzt für uns im Sinne eines ethischen Umgangs mit Tieren und der Natur einen hohen Stellenwert.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Barthel