Katrin Langensiepen
Katrin Langensiepen
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Klaus K. •

Frage an Katrin Langensiepen von Klaus K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Die Gleichstellungspolitik der Grünen bezieht sich ja ausschliesslich auf Frauen.
Die Grünen sind eine radikal feministische Partei die ein Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern herstellen möchte und dafür familiäre Probleme wie Kinder die mit einem Elterntel,Vorallem Müttern aufwachsen bewußt fördert.
Dies ist Teil Ihres gepredigten "menschenfeindlichen" Mainstream´s.

Warum wollen die Grünen laut Ihrem Programm die Förderung von Mädchen in den Vordergrund stellen obwohl die Fakten das Gegenteil sagen ?

Die Mehrzahl der Schulabgänger ohne Abschluss ist männlich, so auch bei den abgebrochenen Berufsausbildungen.

Ihre Politk ist einseitig ausgerichtet und ich meine das ist auch bewußt so gemacht,da in Ihren Reihen zahlreiche aggressive und männerfeindliche Feministinnen aktiv sind,die es auch hin und wieder mit den geltenden Gesetzen nicht so genau nimmt,von der verbalen Propaganda will ich garnicht anfangen.
Für mich als Mann und Vater ,der dank grüner Ideologie Seinen Sohn nicht mehr sehen darf sind Sie unwählbar.
Ich kann nur alle ,insbesondere die Männer dazu aufrufen genau zu schauen wenn Sie Ihnen den Grünen Ihre Stimme geben wollen.

Danke
Mfg
Sie persönlich kenne ich nicht,ist auch nicht als persönlcher Angriff an Sie gedacht.

Katrin Langensiepen
Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Guten Tag Herr Kleber,

herzlichen Dank für ihre mail und ihr Interesse.Ja es stimmt,dass Grüne sich stark für die Rechte der Frauen einsetzt.Ich gebe Ihnen auch Recht,dass es mittlerweile zahlreiche Jungen Probleme haben Fuß zu fassen.

Wie Sie unserem Wahlprogramm entnehmen können, wollen wir aber nicht,dass Menschen in Rollen gedrängt werden-Frauen wie Männer.Grün möchte als Familienpartei gesehen werden: die Familien (egal wie diese aussehen)sollen gestärkt werden.Leider ist es aber noch so,dass Frauen ungerechnet entlohnt werden, Probleme haben mit Kindern beruflich Fuß zu fassen oder weiterkommen. Diesen Mißstand bemängeln aber nicht nur die Grünen und fordern ein Umdenken, wenn es um die beruflich Chancengleichheit für Frauen geht.

Das bedeutet aber nicht,dass man die Jungen außen den Augen verlieren darf. Wir wollen gerade im Bildungsbereicht,eine Schule für alle und eine Förderung ALLER Kinder. Wenn es um den Übergang Schule-Beruf geht, kümmern wir uns ebenso um die Jungen wie um die Mädchen.

Bis hierhin erstmal beste Grüße
K.Langensiepen

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Katrin Langensiepen
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Bündnis 90/Die Grünen