Jens Spahn
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Frage von Rolf L. •

Frage an Jens Spahn von Rolf L. bezüglich Recht

Hallo Herr Spahn,

wir sind uns bereits ein paar Mal begegnet.

Die aktuelle Diskussion über eine Verschärfung des WaffG, die von der "unkontrollierten" vierten Macht ausgeht, den Medien, und die anschließend "öffentliche Diskussion" genannt wird, werden Sie vernommen haben.

Wie stehen Sie zu einer möglichen erneuten Verschärfung des WaffG vor dem Hintergrund der bekannten Fakten?

Ein paar Beispiele:
Rund 98% aller Verbrechen im Zusamenhang mit Waffen werden mit illegalen Waffen begangen. Quelle BKA: http://www.panpagan.com/downloads/kriminalstatistik.pdf

Auch die von Winnenden war eine illegale, denn sie hätte erstens gesichert aufbewahrt werden müssen und zweitens hätte der Typ sie nicht nehmen dürfen.

Sind wir Sportschützen und Jäger (rund 2,5 Mio. Bürger) nun die Bauernopfer für ein paar Idioten, die ihre Taten dann vermutlich "anders" begangen hätten?

Glauben die Ideologen der SPD und der Grünen (und der SED) ernsthaft, daß eine weitere Verschärfung solche Taten verhindert, wo jeder Bundestagsabgeordnete ein Quasi-Anrecht auf einen Waffenschein hat, bzw. via Waffen geschützt wird, während wir Jäger bsp. an der Reviergrenze entladen müssen?

Was würde passieren, angenommen, es gäbe eine harte Verschärfung für alle (nachgewiesen besonders gesetzestreuen) Legalwaffenbesitzer und es gäbe erneut einen Amoklauf mit einer Schusswaffe? Weitere Verschärfung? Und danach?
Hier liegt ein Systemfehler vor, den Sie bitte nicht begehen!
Es sind nicht "unsere" Waffen, es sind die Straftäter und die rund 20 Mio. illegalen Waffen in D (Quelle www.bka.de). Was gedenken sie dagegen zu tun?

Warum wird das bestehenden Gesetz nicht auf Einhaltung kontrolliert? Winnenden wäre zumindest dann nicht mit einer Waffe aus dem Elternhaus verübt worden. Unangemeldete Besuche fände ich prima!

Vielen Dank und Gruß aus Ahaus

Jens Spahn
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