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Ingo Tebje
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Frage von Pete O. •

Wie steht die Linke zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit ?

Wie kann es möglich sein, das es hunderte von leer stehenden Häusern in Bremen gibt, von denen etwa 100 gar noch der Stadt selbst gehören, während Tausende von Menschen auf der Straße schlafen müssen - ja selbst jene, die gar Anspruch auf Leistungen haben. Und oft werden zu hohe Mieten gar abgelehnt, obwohl die Person gar in eine Notunterkunft gehen könnte, was dann noch weit mehr kosten würde, als eine zu teure Miete. Wie ist dies möglich ?

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Antwort von
DIE LINKE

Hallo P. O.

für die DIE LINKE in Bremen hat die Bekämpfung der Obdachlosigkeit einen sehr hohen Stellenwert. Wir haben uns in der Koalition maßgeblich dafür eingesetzt das wir mit den Projekt "Housing First" begonnen haben. Der Anfang ist dabei gut gelungen, aber die Plätze reichen noch nicht aus. Dort wollen wir einen weiteren Ausbau erreichen. Der lange Leerstand öffentlicher Gebäude stellt uns und mich auch nicht zufrieden. Deshalb habe ich im Parlament den Senat sehr ähnliche Fragen in Bezug auf öffentlichen Leerstand in Hemelingen gestellt. Die Antwort dazu kann ich gerne nochmal persönlich zur Verfügung stellen bzw. sie ist in den Bürgerschaftsprotokollen nachzulesen. Die Vielzahl bürokratischer Hemmnisse stellen uns mit Sicherheit nicht zufrieden und wir haken da wo es Sinn macht stetig nach. Es gibt aber auch eine Reihe nachvollziehbarer rechtlicher und inhaltlicher Gründe, warum manche Immobilien schon lange leer stehen. Aber auch dort wollen wir soweit baulich und rechtlich möglich sinnvolle Zwischennutzungen schaffen. Soweit erstmal und für weitere Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.