Sehr Geehrter Herr Gysi, wie sehen SIE den Fall Julian Assange?
Sehr geehrter Herr H.
Ihre Frage vom 13. März hat mich erreicht. Meines Erachtens wird in Großbritannien Herrn Assange niemals an die USA ausliefern. Ihm muss endlich Freiheit zuteilwerden. Die USA sollten sich um jene kümmern, deren Kriegsverbrechen er öffentlich gemacht hat. Sie müssten eigentlich einer Verurteilung zugeführt werden. Außerdem ärgere ich mich über unsere Außenministerin, die im Wahlkampf versprochen hat, sich auch öffentlich für Assange einzusetzen, auch dann, wenn sie Mitglied der Regierung werden sollte. Sie hat ja bekanntlich sogar als Kanzlerin kandidiert. Seitdem hat sie nie wieder ein solidarisches Wort für Assange öffentlich geäußert.
Mit freundlichen Grüßen
Gregor Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
Die Pensionen für Frauen liegen durchschnittlich bei 60 Prozent, die von Männern durchschnittlich bei 70 Prozent. Insgesamt ergibt dies einen Durchschnitt von 66 Prozent.
Wenn wir einen Weg finden, die Seiten, die er nicht kann zu überwinden und die anderen bewahren, dann spreche ich vom demokratischen Sozialismus. Sie können das aber auch gern demokratischen Kapitalismus nennen. Das ist mir eher egal.
Wenn Sie in die Politik gehen wollen, rate ich Ihnen, in der Kommunalpolitik zu beginnen, dann einen Weg in die Landes- und zum Schluss in die Bundespolitik zu suchen und zu finden.
Es klingt gut, wenn es keine Zölle mehr gibt. Aber die wirtschaftlichen Bedingungen in den Ländern sind sehr unterschiedlich. Häufig werden dadurch in Deutschland auch Arbeitsplätze gefährdet. Man verzichtet auf jedes Instrument der Regulierung.