Was tut die AFD konkret um mehr inklusion bereits in den Kitas und Schulen zu fördern
Ende der 90er sind viele als Jugendliche überzeugt davon gewesen, das unsere Kinder mal gemeinsam unterrichtet werden, keine Trennung in Kita und Schule von Behinderten und nicht Behinderten.Wir wussten nicht wie wir es anstellen sollten aber meiner Ansicht nach ist das immer noch die beste Option die wir haben, um tatsächlich auch die nicht Behinderten Kinder zu inkludieren. Denn diese sind ja genauso ausgeschlossen aus der Lebenswelt der Behinderten gleichaltrigen . 7 Stunden pro Woche Assistenz in der Kita ist zu wenig dafur. Das jetzige System ist von vorne herein auf Exklusion ausgelegt. Wenn die Kinder nicht lernen in Nächstenliebe und Wertschätzung gemeinsam Alltag zu leben, dann wird sich auch in Zukunft kaum was an der Situation der Behinderten ändern. Es wurde ein Bürokratiemonster erschaffen, um mehr Teilhabe zu ermöglichen, das ist meiner Meinung nach flickschusterei keine echte Inklusion aber sbbzs sind eben auch Exklusion! Was ist der Plan der AFD für echte Inklusion?

Sehr geehrte Frau H.,
vielen Dank für Ihre Frage zur Position der AfD bezüglich Inklusion in Bildungseinrichtungen.
Die AfD verfolgt einen anderen Ansatz als die von Ihnen beschriebene umfassende Inklusion. Nach unserem Grundsatzprogramm und aktuellen Wahlprogramm 2025 lehnen wir eine undifferenzierte Inklusion ab und setzen stattdessen auf "Inklusion mit Augenmaß". (https://www.afd.de/wp-content/uploads/2025/02/AfD_Bundestagswahlprogramm2025_web.pdf)
Wir setzen uns aktiv für den Erhalt spezialisierter Förderschulen ein, die nach unserer Überzeugung "den Lebensweg behinderter Menschen erleichtern". In unserem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2025 heißt es daher explizit: "Deshalb stehen wir ein für den Erhalt spezialisierter Förderschulen".
Die Bildungspolitiker der AfD-Fraktionen haben im November 2023 zudem eine gemeinsame Resolution verabschiedet, in der sie feststellen: "Förderschulen sind darauf spezialisiert, junge Menschen mit geistigen, sensorischen, sprachlichen, sozial-emotionalen oder schwerwiegenden allgemeinen Lernbehinderungen optimal zu fördern". (https://afdbundestag.de/bildungspolitiker-der-afd-fraktionen-beschliessen-resolution-zum-thema-foerderschulen/)
Unsere Haltung basiert auf der Überzeugung, dass Förderschulen über hochqualifizierte Lehrkräfte verfügen, "die ihre verantwortungsvollen pädagogischen Aufgaben in spezialisierten Förderschulen weit angemessener erfüllen können als in heterogenen Regelschulklassen". Zudem stehe dort "eine dem jeweiligen Förderbedarf entsprechende Ausstattung mit Technik, Lernmaterial und Fachräumen zur Verfügung".
Anders als Ihre Vision eines gemeinsamen Unterrichts für alle Kinder plant die AfD demnach keine Maßnahmen zur Förderung umfassender Inklusion in Kitas und Regelschulen.
Wir setzen auf ein differenziertes Bildungssystem mit spezialisierten Förderschulen für Kinder mit besonderen Bedürfnissen.
Mit freundlichen Grüßen,
Gerhard Bärsch