Rd. 20 Nationen haben einen erheblichen Ausbau der Atomkraft beschlossen. Fehlt Deutschland die Expertise, da hier ja eine völlig andere Entscheidung- auf Druck Ihrer Partei - getroffen wurde
Sehr geehrte Frau Polat,
Das Thema Sicherheit kann ja keine Rolle mehr spielen. Wir sind ja praktisch „umzingelt“ von diesen Ländern.
Sehr geehrter Herr G.,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Diese Plattform dient dazu, Parlamentariern Fragen zu ihrer Arbeit zu stellen. Leider konnte ich in Ihrem Text keine konkrete Frage an mich erkennen. Dennoch möchte ich gerne meine Position zum Thema Atomkraft kurz erläutern:
Für mich ist als Volkswirtin eines klar: Die Analyse zu den ökonomischen Aspekten der Atomkraft zeigt, dass diese Energieform nie wettbewerbsfähig war. Die Produktionskosten sind bis zu viermal höher als bei erneuerbaren Energien. Atomkraftwerke sind auf hohe staatliche Subventionen angewiesen und belasten die Steuerzahler erheblich. Die Baukosten und Rückbaukosten sind stark gestiegen, während erneuerbare Energien kostengünstiger geworden sind.
Eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken würde immense Kosten verursachen, die besser in erneuerbare Energien investiert werden sollten. Atomkraft behindert den Ausbau erneuerbarer Energien, da Ressourcen fehlen. Die Gesamtkosten der Energiewende sind deutlich niedriger als die Kosten für Atomkraft. Investitionen in Atomkraft sind daher eine Fehlinvestition in eine nicht wettbewerbsfähige Technologie, während Mittel besser in nachhaltige erneuerbare Energien fließen sollten.
Mehr Informationen zum Thema finden sie hier: https://www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/themen_az/atomausstieg/PDF/Studie_Oekonomische_Aspekte_der_Atomkraft.pdf
Freundliche Grüße
Filiz Polat
Weitere Fragen an Filiz Polat
Allerdings kann ich aus ihrer Frage nicht erkennen, worin sie im kürzlich verabschiedeten Fachkräfteeinwanderungsgesetz eine Benachteiligung von Forschenden erkennen.
Da wir mit den Änderungen des Staatsangehörigkeitsrechts die Mehrstaatlichkeit aber nun grundsätzlich zugelassen haben, steht einer Neubeantragung aus Sicht des deutschen Rechts nichts im Wege.
Bei Fragen bezüglich Ihrer türkischen Staatsangehörigkeit oder der türkischen Staatsangehörigkeit Ihrer Angehörigen bitte ich sie, sich direkt an Ihr zuständiges Konsulat zu wenden.
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