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Dorothee Martin
SPD
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Frage von Manfred C. •

Frage an Dorothee Martin von Manfred C. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Frau Martin,

In der Diskussion zum Bebauungsplan Langenhorn 73 wird immer wieder darauf hingewiesen, dass Wohnungen mit bezahlbaren Mieten angeboten werden sollen. Was ist ihre Vorstellung von bezahlbar in Euro pro qm kalt?

Mit freundlichem Gruss
Manfred Calsow

Portrait von Dorothee Martin
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Calsow,

die Beseitigung des Wohnungsmangels gehört zu den Hauptzielen der SPD-Regierung in Hamburg. Die CDU-Senate der Vergangenheit haben dies Thema sträflich vernachlässigt, den öffentlich geförderten Wohnungsbau quasi eingestellt und haben somit die aktuelle Situation auf dem Hamburger Wohnungsmarkt zu verantworten. Um wirkliche Verbesserungen auf dem Hamburger Wohnungsmarkt zu erreichen, müssen daher erheblich mehr Wohnungen gebaut werden und zwar sowohl durch private Investoren, als auch staatlich gefördert. Und insbesondere über die SAGA kann die Stadt auch darauf Einfluss nehmen, dass ausreichend sozialer Wohnungsbau stattfindet und nicht wie in der Vergangenheit auch hier nur ein hochpreisiges Segment bedient wird. Werden diese beiden Faktoren (mehr Wohnungen + mehr sozialer Wohnungsbau) in der Zukunft konsequent berücksichtigt, dürfte sich die Lage am Hamburger Wohnungsmarkt nach und nach entspannen. Einen exakten Kaltbetrag pro qm zu benennen, bei dem die Grenze zwischen „bezahlbaren“ und „nicht bezahlbaren“ Wohnraum liegt, vermag ich dabei nicht. Generell lässt sich festhalten, dass auf Grund des mangelnden Angebotes in Hamburg und des vernachlässigten sozialen Wohnungsbau, eine gewaltige Schieflage eingetreten ist. Dies lässt sich nicht innerhalb von wenigen Monaten beheben, aber mit den von mir skizzierten Maßnahmen sollte sich die Lage deutlich entspannen.
Die bisherige Bilanz der Jahre 2011 und 2012 zeigt auch, dass wir als SPD unser Versprechen ernst meinen. Das sehr ehrgeizige Ziel von 6.000 Baugenehmigungen im Jahr (wovon ca. ein Drittel davon sozialer Wohnungsbau sein soll) haben wir im letzten Jahr bereits übertroffen und werden dies höchstwahrscheinlich auch in diesem Jahr.

Bei dem von Ihnen angesprochen Bauprojekt „Langenhorn73“ handelt es sich meines Erachtens um ein äußerst sinnvolles Projekt. Es entsteht nicht nur ein deutlicher Zuwachs an Wohnungen, die bisherigen Wohnungen sind sanierungsbedürftig und werden durch den Neubau substantiell, insbesondere unter energetischen Gesichtspunkten, aufgewertet. Der Bezirk ist dabei in einem ständigen Austausch mit den Besitzern und den Mietern vor Ort. Dass eine solch massive Aufwertung von Wohneinheiten auch mit Mietsteigerungen einhergeht, ist richtig. Mir sind aber keinerlei Hinweise bekannt, dass es hier zu ortsunüblichen Steigerungen kommen soll.

Sollten Sie diesbezüglich Rückfragen haben, wenden Sie sich gerne jederzeit an mein Wahlkreisbüro. Sämtliche Kontaktdaten finden sie hier: http://dorotheemartin.de/?page_id=86

Mit freundlichen Grüßen
Dorothee Martin

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Sehr geehrter Herr Calsow,

die Beseitigung des Wohnungsmangels gehört zu den Hauptzielen der
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Thema sträflich vernachlässigt, den öffentlich geförderten Wohnungsbau
quasi eingestellt und haben somit die aktuelle Situation auf dem
Hamburger Wohnungsmarkt zu verantworten. Um wirkliche Verbesserungen
auf dem Hamburger Wohnungsmarkt zu erreichen, müssen daher erheblich
mehr Wohnungen gebaut werden und zwar sowohl durch private Investoren,
als auch staatlich gefördert. Und insbesondere über die SAGA kann die
Stadt auch darauf Einfluss nehmen, dass ausreichend sozialer
Wohnungsbau stattfindet und nicht wie in der Vergangenheit auch hier
nur ein hochpreisiges Segment bedient wird. Werden diese beiden
Faktoren (mehr Wohnungen + mehr sozialer Wohnungsbau) in der Zukunft
konsequent berücksichtigt, dürfte sich die Lage am Hamburger
Wohnungsmarkt nach und nach entspannen. Einen exakten Kaltbetrag pro
qm zu benennen, bei dem die Grenze zwischen „bezahlbaren“ und „nicht
bezahlbaren“ Wohnraum liegt, vermag ich dabei nicht. Generell lässt
sich festhalten, dass auf Grund des mangelnden Angebotes in Hamburg
und des vernachlässigten sozialen Wohnungsbau, eine gewaltige
Schieflage eingetreten ist. Dies lässt sich nicht innerhalb von
wenigen Monaten beheben, aber mit den von mir skizzierten Maßnahmen
sollte sich die Lage deutlich entspannen.
Die bisherige Bilanz der Jahre 2011 und 2012 zeigt auch, dass wir als
SPD unser Versprechen ernst meinen. Das sehr ehrgeizige Ziel von 6.000
Baugenehmigungen im Jahr (wovon ca. ein Drittel davon sozialer
Wohnungsbau sein soll) haben wir im letzten Jahr bereits übertroffen
und werden dies höchstwahrscheinlich auch in diesem Jahr.

Bei dem von Ihnen angesprochen Bauprojekt „Langenhorn73“ handelt es
sich meines Erachtens um ein äußerst sinnvolles Projekt. Es entsteht
nicht nur ein deutlicher Zuwachs an Wohnungen, die bisherigen
Wohnungen sind sanierungsbedürftig und werden durch den Neubau
substantiell, insbesondere unter energetischen Gesichtspunkten,
aufgewertet. Der Bezirk ist dabei in einem ständigen Austausch mit den
Besitzern und den Mietern vor Ort. Dass eine solch massive Aufwertung
von Wohneinheiten auch mit Mietsteigerungen einhergeht, ist richtig.
Mir sind aber keinerlei Hinweise bekannt, dass es hier zu
ortsunüblichen Steigerungen kommen soll.

Sollten Sie diesbezüglich Rückfragen haben, wenden Sie sich gerne
jederzeit an mein Wahlkreisbüro. Sämtliche Kontaktdaten finden sie
hier: http://dorotheemartin.de/?page_id=86

Mit freundlichen Grüßen
Dorothee Martin

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