Fragen und Antworten

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Sehr geehrte Frau Lücking-Michel,
(...) Für die Versorgung von Schwangeren, Müttern und Familien sind Hebammen unverzichtbar. Mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) wurde im Juli 2015 neben den Verbesserungen der Hebammenvergütung auch geregelt, dass Kranken- und Pflegekassen in bestimmten Fällen keine Regressforderungen gegenüber freiberuflichen Hebammen erheben können. Das soll dazu beitragen, die Versicherungsprämien langfristig zu stabilisieren, einen weiteren Anstieg zu bremsen und Hebammen finanziell zu entlasten. (...)

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ABLÖSUNG VON STAATSLEISTUNGEN - Noch immer erhalten die kath. und ev. Kirche jährlich hohe Geldzahlungen wg Enteignungen, die von Napoleon vor mehr als 200 Jahren vorgenommen wurden. Aktuell sind dies fast 500 Mio € pro Jahr.
(...) Um die Staatsleistungen an die Kirchen abzulösen, bräuchte man eine gemeinsame Basis zwischen Bund, den Ländern und den Kirchen und auch dem Vatikan. Martin Dutzmann, Beauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) beim Bund, sagte einmal auf die Frage, ob seine Kirche zu einer Ablöse bereit sei: "Selbstverständlich, natürlich auch, weil es grundgesetzlich vorgeschrieben ist. (...)

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Sehr geehrte Frau Lücking-Michel,
(...) Eine generelle Akademisierung der deutschen Gesundheitsberufe würde die Gruppe der zur Ausbildung Berechtigten stark reduzieren und den bestehenden Fachkräftemangel noch verschärfen. Im Rahmen der Novellierung der Berufsanerkennungsrichtlinie haben sich CDU und CSU daher dagegen ausgesprochen, den Zugang zu den Gesundheitsberufen an eine 12-jährige Schulzeit zu knüpfen. (...)

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(...) Sie schrieben auf Facebook, dass sie bei der Erstwählerinnenkonferenz an der Berthold-Brecht-Gesamtschule waren. (...)
(...) Aber ich will Ihnen selbstverständlich den kleinen Spaß nicht verderben: Das Direktmandat ist im ersten und zweiten Wahlgang an den SPD-Kandidaten gegangen. Die meisten Zweitstimmen haben im ersten Wahlgang die SPD mit 29,7% und die CDU mit 19,8% der Stimmen geholt. (...)
Abstimmverhalten
Ehe für Alle
Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Libanon (UNIFIL) (2017)
Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Mittelmeer (EUNAVFOR MED) (2017)
Abschaffung der sachgrundlosen Befristung
Über Claudia Lücking-Michel
Claudia Lücking-Michel schreibt über sich selbst:

Ausbildung, Studium und Berufsleben
Geboren wurde ich 1962 in Dortmund. Zur Schule gegangen bin ich in Menden im Sauerland. Seit 2013 vertrete ich als CDU-Bundestagsabgeordnete die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bonn. Zuvor war ich von 2004 an Generalsekretärin des Cusanuswerks, dem staatlich anerkannten Begabtenförderungswerk der katholischen Kirche. Mit Sitz in Bonn fördert das Cusanuswerk rund 1400 Studierende mit Stipendien und breitem Bildungsprogramm. Davor habe ich sieben Jahre lang die Bildungsabteilung bei Misereor geleitet. Mein Studium der Theologie und Geschichte hat mich an viele Orte geführt. Besonders dankbar bin ich für die Zeit im Ausland: ein dreiviertel Jahr in Rom und ein Jahr in Jerusalem. Nach einigen Semestern in Münster habe ich mein Studium im schwäbischen Tübingen abgeschlossen und wurde dort auch promoviert.
Freizeit
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie. Mein Mann und ich haben drei Kinder. Und natürlich mit meinen Freunden, Menschen, die mir Kraft geben. Darüber hinaus bin ich eine begeisterte Leserin.
Was treibt mich an?
Sehr früh war mir wichtig, als Christin auch politische Verantwortung wahrzunehmen. Meine Anliegen waren sehr lange bestimmt von Herausforderungen der Nord-Süd-Arbeit, aber auch von Fragen der Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Eine prägende Heimat und erster Lernort für politische Arbeit war und ist für mich der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB). Hier war ich ehrenamtliche Vorsitzende der Internationalen Kommission und acht Jahre lang Vizepräsidentin, ebenfalls ehrenamtlich. Von da aus lag nahe, mich auch im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) zu engagieren. Als Mitglied der Vollversammlung wurde ich mittlerweile zum dritten Mal zur Vizepräsidentin gewählt. Zur CDU gehöre ich seit 2004. Eine Volkspartei mit christlichen Wurzeln und modernen, wertebasierten politischen Anliegen – das ist für mich die richtige Option.
Bonn ist Heimat und Inspiration für meine Arbeit
Meine großen Themen spiegeln sich in meinem Wahlkreis wider: Bildungsstadt, Wissenschaftsstandort und internationale Stadt:
Ein vielfältiges qualifiziertes Bildungssystem, mit gerechten Zugängen für Kinder und Jugendliche aus allen Herkunftsschichten. Eine international konkurrenzfähige Universität und viele wichtige Wissenschaftsorganisationen, die hier ihren Sitz haben. Bonn hat viel zu bieten. Auch für internationale Perspektiven braucht man von Bonn nicht mehr in die weite Welt zu gehen. Sie ist zu uns gekommen. Bereichernd und spannend erlebe ich die vielen Organisationen mit internationalem Hintergrund und die vielen Menschen aus aller Welt, die hier arbeiten.
Der Wahlkreis Bonn hat eine beeindruckende Geschichte. Diese Geschichte will ich engagiert und mit ganzer Kraft für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt erfolgreich fortschreiben.
Auf einen Blick:
1981Abitur in Menden (Sauerland)
danachfür 9 Monate Sozialpraktikum in einem Kinderdorf und Studium in Rom
ab 1982 Studium der Kath. Theologie u. Geschichte in Münster, Jerusalem und Tübingen
1987 Diplom in Theologie
1988 Staatsexamen für Lehramt/Sek II in Theologie und Geschichte
1992 Promotion in Theologie
1991 – 1997 Referentin im Cusanuswerk (Begabtenförderung der katholischen Kirche), Bonn
1997 – 2004 Abteilungsleiterin bei Misereor (Hilfswerk für Entwicklungszusammenarbeit), Aachen
2004 – 2013 Generalsekretärin des Cusanuswerks, Bonn