Portrait von Claudia Jung (bürgerlicher Name Ute Singer)
Claudia Jung (bürgerlicher Name Ute Singer)
FREIE WÄHLER
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Claudia Jung (bürgerlicher Name Ute Singer) zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Christian S. •

Frage an Claudia Jung (bürgerlicher Name Ute Singer) von Christian S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Claudia Jung,

ich wüßte gerne ob Sie auch denken dass es eine Volksabstimmung darüber geben sollte, ob Deutschland in der EU bleibt und ob es den Euro behalten will? Meine Freunde vom "Orden der Patrioten" und ich denken das nämlich :-) Und ich wüsste gerne, für wie hoch Sie die Chancen der Freien Wähler halten in den Landtag von Hessen einzuziehen? Außerdem würde mich interessieren, was Sie davon halten, dass die FW und andere unbekanntere Parteien von den Manistreammedien totgeschwiegen werden (sowie in den Landtagswahlen in Niedersachsen, wo die Medien andere Parteien außerhalb des Mainstreams einfach totschwiegen!)? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Schubert

Portrait von Claudia Jung (bürgerlicher Name Ute Singer)
Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrter Herr Schubert,

Volksbegehren und Volksentscheide halte ich auf Länder- und auch auf Bundesebene prinzipiell für erstrebenswert. Wir in Bayern können ja gerade mit dem erfolgreich abgeschlossenen und von den FREIEN WÄHLERN initiierten Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren sehen, wie mit Hilfe dieses demokratischen Instruments politische Entscheidungen auch „korrigiert“ werden können (was in diesem Fall hoffentlich auch bald geschieht!). Auch wenn ein Mehr an direkter Demokratie große Sympathien hervorruft, bin ich der Meinung, dass durch Volksentscheide Probleme unserer Zeit auch am falschen Ende angegangen werden können.

Einer Meinung bin ich mit Ihnen, was die Berichterstattung in Print, Radio oder Fernsehen betrifft. Natürlich wäre es im Sinne der freien Meinungsbildung grundlegend, dass neben den großen Parteien auch die kleinen und die weniger bekannten in den öffentlichen Medien zu Wort kommen. Aber und wie ich an dieser Stelle bereits gesagt habe: auch Medien unterliegen in ihrer Berichterstattung dem Gesetz von Angebot- und Nachfrage. Dieses Gesetz gilt aber nicht für das World Wide Web. Außerdem würde ich persönlich hier nicht gleich von einem bewussten „Totschweigen“ sprechen.

Ihre Claudia Jung