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Christine Neumann-Martin
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Frage von Susanne D. •

Keine angemessene Strompreisbremse für Nutzer von Nachtspeicherheizung Preisanhebungen von weit über 100%

Sehr geehrte Frau Neumann-Maritin,
Die Strompreisbremse kommt. Doch eine Gruppe fällt dabei durch's Raster: die Nutzer von Nachtspeicheröfen. Sie müssen für eine warme Wohnung bald deutlich mehr bezahlen. Für Privatkunden gibt es ab März 2023 rückwirkend ab Anfang Januar eine Deckelung des Preises für Haushaltsstrom bei 40 Cent pro Kilowattstunde. Das Problem: Hier hatte man nur den Haushaltsstrom im Blick, nicht den Strom, mit dem Heizungen nachts geladen werden. Bei diesem Tarif ist der Deckel keine Hilfe. Auch für Menschen, die mit Gas heizen, gibt es eine Gaspreisbremse, die bei 12 Cent pro Kilowattstunde liegt. Bei der Fernwärme würde dieser 9,5 Cent pro Kilowattstunde betragen. Warum gibt es keine Strompreisbremse für Bürger, die mit Nachtstromspeicherheizungen heizen müssen? Speicherheizungen wurden bis in die 90ger Jahre als Alternative zu Öfen für Heizöl propagiert, besonders für ländliche Gebiete, in denen keine Gasversorgung vorhanden war oder die Orte Luftkurorte wurden.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau D.,

eine berechtigte Frage. Die rot-grün-gelbe-Ampel in Berlin hat ein unausgegorenes Hilfspaket auf die Beine gestellt, das nicht überall ankommt. Die Leidtragenden sind sie Sie und Hunderttausende weitere Nutzerinnen und Nutzer von Nachtspeicheröfen. Ich sehe keinen Grund, diese  Form der Heizung nicht zu berücksichtigen und werde mit meinen Kollegen im Bund auf Besserungen drängen! 

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