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Christine Aschenberg-Dugnus
FDP
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Frage von Thomas S. •

Frage an Christine Aschenberg-Dugnus von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Guten Tag Frau Aschenberg-Dugnus,

Sie möchten auf Abgeordnetenwatch an Ihre Adresse gerichtete Fragstellungen nicht mehr auf dieser Plattform, sondern ausschließlich per persönlicher Nachricht beantworten. Sie nennen folgende Gründe für Ihre Entscheidung:

1. Sie schätzen den "direkten Austausch" mit den Bürger/innen.
2. Laut Ihrer Erfahrung würde die externe Vermittlung der Kommunikation einen konstruktiven Meinungsaustausches behindern.
3. Die weitgehend anonyme Kommunikation über Abgeordnetenwatch würde die offene konstruktive Diskussion bestimmter Sachverhalte einschränken und würde im Hinblick auf die Persönlichkeitsrechte den Diskurs eher hemmen.
4. Der Übergang in eine andere Art der Kommunikation wäre stark eingeschränkt.
5. Durch die Umwege über eine Internetplattform Dritter käme es zu "gewissen zeitlichen Verzögerungen".

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christine-aschenberg-dugnus/question/2019-04-14/313870

Ich kann Ihren Gründen nicht folgen.

zu 1:

Was ist an einer Mail direkter als an einem Dialog auf Abgeordnetenwatch?

zu 2:

Ich habe mindesten 800 Fragestellungen auf Abgeordnetenwatch eingestellt und sehe die Qualität der Kommunikation von den Dialogpartner(inne)n abhängig. An welchen konkreten Momenten machen Sie fest, dass die externe Vermittlung der Kommunikation den konstruktiven Meinungsaustausches behindert?

zu 3:

Die Namen der Fragsteller/innen sind auf Abgordnetenwatch erkennbar.
Was ist daran anonym bzw. was ist an einer E-Mail weniger anonym?

In der verlinkten Fragstellung werden Ihnen m.E. fundierte Fragen gestellt. Was hindert Sie konkret daran konstruktiv auf Abgeordnetenwatch auf den hier angesprochenen Sachverhalt einzugehen?

zu 4:

Wo behindert der Dialog auf Abgeordnetenwatch den Übergang in eine andere Art der Kommunikation?

zu 5:

Abgeordnetenwatch schaltet laut meiner Erfahrung Fragen wie Antworten in der Regel innerhalb 1 Tages frei - ist das für Sie ein Problem?

Viele Grüße, T. S.

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Schüller,

für Ihre Nachricht vom 18. April 2019 über Abgeordnetenwatch und Ihr mir entgegengebrachtes politisches Interesse möchte ich Ihnen danken.

Grundsätzlich habe ich mich allerdings aufgrund bisheriger Erfahrungen dazu entschlossen, Fragen im Rahmen der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestags künftig nicht mithilfe von Abgeordnetenwatch, sondern ausschließlich per persönlicher Nachricht zu beantworten. Gerne möchte ich Ihnen im Folgenden kurz die Gründe nennen, die mich zu dieser Entscheidung gebracht haben.

Als liberale Vertreterin der Bevölkerung in vorrangig gesundheitlichen, aber auch in Fragen anderer unterschiedlicher Themenbereiche, schätze ich den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern der Bundesrepublik in hohem Maße und pflege ihn auch. Meine Erfahrungen zeigen, dass die externe Vermittlung der Kommunikation zwischen Petentinnen, Petenten und mir in meiner Funktion als Bundestagsabgeordnete oft mit Abstrichen bei der Konstruktivität des Meinungsaustausches einhergeht. Die weitgehend anonyme Kommunikation über Abgeordnetenwatch verhindert die offene, konstruktive Diskussion bestimmter Sachverhalte, zumal ich diese auch im Hinblick auf die Persönlichkeitsrechte - etwa das öffentliche Teilen von Terminen oder Kontaktdaten im Internet - als eher diskurshemmend und damit schwierig empfinde. Somit ist auch der Übergang in eine andere Art der Kommunikation stark eingeschränkt, ganz zu schweigen von gewissen zeitlichen Verzögerungen bedingt durch die entsprechenden Umwege über eine Internetplattform Dritter.

Ich möchte sie aus diesem Grund freundlich dazu auffordern, meine Website (www.christine-aschenberg-dugnus.de) zu besuchen, sollten Sie Interesse an meinen politischen Aufgaben und Initiativen haben. Hier finden Sie alle aktuellen Informationen zu meiner Arbeit im Deutschen Bundestag sowie auch den direkten Kontakt zu mir und meinem Büro.

Für die Beantwortung ihrer Frage mit diesem Standardschreiben bitte ich aus den oben genannten Gründen um Ihr Verständnis. Auf Ihre direkte Anfrage an mich beziehungsweise mein Büro freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen

Christine Aschenberg-Dugnus

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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